EinsatterkalterBauer
denichmirindieHandspritzeundauflecke
Die Achzigerw aren die geilste Zeit meines Lebens. Ich stelle mich immer hinter meinen Sprecher. So kann ich ihn immer gleich verbessern. Er verbessert mich ständig oder fast zurück und dann nochmal ich oder nicht, und das auch mehrmals. Daher kommt es fast nie zum Gespräch mit dem Sprecher, man tauscht normlerweise Satzteile aus, niemals ganze Sätze. Die ganzen Sätze kommen früh genug und irgendwann kommen sie immer, und überall.
Meine Erfahrung. Diese ganze Wichserei in der Nähe von Löwenmähnen oder in der Umgebung von pics deucht mir geruchsintensiv und klebrig, in meinem Alter ist das nun seltener und noch immer von Stimmen und Formen begleitet. Jammertöne und künstliches Aufregen. Dumm zog ich Leidensminen dem echten Schmerz vor, damit auch dem ausschlaggebenden Gegenpol Freude. Ich würde lieber verrecken als dies hier zu löschen. Und ein Fußkuss kann eine Atomerektion erreichen. Ein solches Buch wäre eine Währungsgefährdung und vermutlich wegen eines einzigen Wortes untersagt worden.
Heilige Handgranate, das muß irgendein Pädagoge sein, oder ein Fabrikdirektor, wahrscheinlich Chemie, die Großmacht unter den Industrien. Ich sitze hier hinter einem Wellblechzaun, den Kelch der Kotze vor dem rostigen kühlen Kellergitterfenster, fastweiss. Zwanzig Jahre lang abgelagertes Halsentzündungsrotzprotein. Der teuerste Neuimpfstoff der Welt. Vorerst nur für Rennpferde zugelassen.
Ich wollte tausend Kilo Kupfer in Barren kaufen. Mein Heiler hatte mich vor derartigen geschäftlichen Ausschweifungen gewarnt, das bringt nur Arbeit, mir ist das tägliche Laufen Arbeit genug. Captain Candy hatte noch ein Fläschchen Delphinsäure versteckt. Obwohl Paul Celan, dessen Situation nach Möglichkeit ohne Angabe bleiben sollte enharmonischen Bockmist von sich gab bestand Schmidt auf musikalischen Momenten, wenn es auch nur sekundenweise war. Hoffentlich erlernt er das Singen, das leise, normale, Unverstellte.
Alle Artistik ergibt sich daraus. Ich zeige euch nur den Beginn des Übens. Mein Fühlkraut war schön und es welkte. Ich habe sechshundertfünfundsiebzig Mal gekotzt auf Chloroform. Zwanzig Jahre danach lebe ich. Das ist eine Übertreibung. Beide Eltern übertreiben. Wie oft habe ich den samenumwobenen Pelz der Fotze gestreichelt, eine wahrhaftige Apokalypse, und dabei das Innere zart und weich gestreichelt, mit Schmiere, doch nichts geht über die klare echte Schmiere, den Wehrmutstropfen. Aller Anfang ist schwer, doch muss nicht. Nicht daß ich ein Fußfetischist wäre, ganz im Gegenteil, ich liebe den gesamten Körper, alle haut, und die zarten besonders. Die Bewegungsunfähigkeit in bestimmten Positionen macht mich wirklich kirre. Ich will scharfe Schläge, keine dumpfen. Und einen freundlichen Tonfall, keine zu sehr Mitfühlende. Aber ein wenig. Manchmal genügen zwei, drei, vielleicht vier gut gezielte.
Man muß am nächsten Tag auch länger deutlich fühlen.
Das kann man aus deinem Blaster machen, eine wahre Geschichte. Und diese Reihenfolge von gestohlenen Worten finde ich klasse, ein guter Deutschaufsatz. Weiter so. Gratulation. Deine Lehrerin, in Hochachtung. Nun freu' Dich schon!
Sehr gut
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