Zervixkarzinom)?
Am Gebärmutterhals treffen die Schleimhaut der Scheide und die Schleimhaut
aus dem Inneren des Gebärmutterhalses aufeinander, in der sogenannten
Übergangszone oder Transformationszone. Diese ist der Entstehungsort des
Gebärmutterhalskrebses und seiner Vorstufen. (Diese Erkrankungen sind
unabhängig von denen des Gebärmutterkörpers, wie dem Endometriumkarzinom
oder dem Uterussarkom - siehe dort.) Ursache des Zervixkarzinoms ist eine
Infektion mit Humanen Papillomviren (HPV). Humane Papillomviren (HPV) wirken
an genau dieser Stelle am Gebärmutterhals und in anderen Regionen des
unteren Genitaltraktes als Karzinogene (= Faktoren, die das Auftreten bösartiger
Tumore erhöhen).
Die Infektion der Schleimhaut der Transformationszone mit humanen
Papillomviren führt zunächst zur Präkanzerose (Krebsvorstufe). Verschiedene
Risikofaktoren, wie z. B. das Sexualverhalten erhöhen das Erkrankungsrisiko.
Die Übertragung genitaler HPV-Typen erfolgt durch Sexualkontakt, aus diesem
Grunde ist ein häufiger Partnerwechsel einer der Risikofaktoren bei der
Entstehung von Gebärmutterhalskrebs. Weitere Risikofaktoren für die
Entwicklung der HPV Infektion sind:
Frühe Geburt
Unterdrückung der Immunabwehr
Hormone
Rauchen
Ernährung (Vitaminmangel)
Genetische Prädisposition.
Gebärmutterhalskrebs im Anfangsstadium macht keine Beschwerden. Erst,
wenn der Tumor relativ groß ist, können eine vaginale Blutung,
Gewichtsabnahme, Juckreiz, übelriechender Ausfluss oder auch Rücken- und
Unterbauchschmerzen auftreten.
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