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Rohöl schrieb am 21.12. 2015 um 14:17:19 Uhr über

Urinerle

Urinerlewer ist das?
Es war einmal ein Mann, welcher eigentlich kein Zuhause und keinen Namen hatte. Da er ein Loch in der Hose hatte, aus welchem die Geschlechtsteile heraushingen, nannten ihn alle Urinerle. Das war kein schöner Anblick, denn am Penis war eine lebendige Ratte festgenäht. Die Nähfäden waren bereits mit ihrem Fleisch verwachsen, auch hatte sie schon verkrüppelte Füße. Im Hodensack vom Urinerle steckte eine Rauschgiftspritze. An der Einstichstelle war das Hodengewebe furchtbar verknorpelt. Die Eichel war eine große, kugelförmige Knorpelknolle, welche durch mehrmaliges Einspritzen von Sperma zum Wachsen gekommen ist. Darum musste sich Urinerle ein Loch in die Hosen schneiden, weil es seine gewaltigen Geschlechtsorgane nicht in der Hose unterbringen konnte. Außerdem war da ja noch die Ratte, welche Urinerle Geschlechti genannt hatte. Sie hörte sogar auf ihren Namen, vor allem wenn es Futter gab. Ihr graues Fell war ein Läuseparadies, auch Filzläuse lebten darin. Die ratte roch unangenehm nach Käse, überhaupt roch das ganze Urinerle so. In seinem Hintern lebten Maden. Das Gesicht vom Urinerle ist ein fürchterlicher Anblick, vernarbt, verkrüppelt, verknorpelt, mit eitrigen Geschwülsten, Furunkeln, Blutblasen und monströsen Auswüchsen bedeckt. Jeder Mensch, der Urinerles Gesicht gesehen hat, träumt noch jahrzehntelang davon. Urinerle wohnt in einem Wohnwagen, darum hat das arme Geschöpf keine richtige Heimat. Im Wohni, so heißt Urinerles Wohnwagen, hat es viele wunderbare Dinge, um welche es jedermann beneiden würde, wüsste er davon. So z.B. die Urin-Kröte, welche Urinerle Spermi genannt hat. Spermi lebt in einer harngefüllten Teetasse. Darum stinkt die Kröte, denn es sind ihre eigenen Ausscheidungen, in denen sie sitzt. Damit die Teetasse nicht überläuft, holt Urinerle Spermi täglich heraus und nimmt ein Schlücklein aus der Tasse. Dann setzt es die Urin-Kröte wieder in ihren Pissnapf. Knochensäge, Beil und Leichenschere gehören zu Urinerles alltäglichen Gebrauchsgegenständen, denn es ist Mörder von Beruf. Doch dazu später mehr. Urinerle besitzt aber auch eine Madenkiste, in welcher es von Maden nur so wimmelt. Das Urinerle füttert sie mit kleingehacktem Menschenfleisch, aus welchem, nachdem man es zu den Maden hineingegeben hat, mit der Zeit eine dunkelbraune, schlierige Masse wird, welche stechenden Geruch verbreitet. Doch kann Urinerle die Kiste nicht abdecken, denn die Maden müssen sie zur Verpuppung verlassen, um sich in Schmeißfliegen zu verwandeln. Wovon sollte sonst Spermi, die Urin-Kröte, dann leben, wenn Urinerle die Madenkiste nicht hätte. Doch nicht nur Spermi findet an der Madenkiste Gefallen, auch Urinerle selbst. Ab und zu macht Urinerle nämlich aus einem Teil des Inhaltes der Kiste ein nahrhaftes Stampfgericht. Wenn es das gibt, freut sich auch Geschlechti, die Ratte. Für sie fällt nämlich stets was ab. Dieses Gericht sieht im ersten Moment wie Linsensuppe aus, doch statt der Linsen finden sich aufgequollene Maden auf dem Teller. Wenn das Urinerle gelegentlich einen Blutklumpen scheißt, was nicht selten geschieht, tut es ihn mit in das Gericht hinein. Häufig findet Urinerle auch bandnudelartige Gebilde, die bei ihm mit dem Blutklumpen aus dem Hintern austreten. Diese Gebilde verwendet Urinerle auch stets für das Stampfgericht, als Pseudonudeln sozusagen. Dabei handelt es sich hier um echte Bandwurmglieder. Damit nicht der Geschmack von ihnen und den Maden verlorengeht, darf Urinerle das Gericht nicht kochen, sondern nur leicht erwärmen. Lauwarm schmeckt es außerdem besser als heiß. Die normale Scheiße ohne Blut und Bandnudeln sammelt Urinerle in Plastiktüten, wo sie nach Zugabe einer bestimmten Flüssigkeit mörderischen Gestank entwickelt. Diese Flüssigkeit mixt Urinerle aus Sperma, gekochter Pisse und frischem Menschenblut zusammen. Nachdem es das Gemisch in die Plastiktüten hineingegeben hat, verschließt es diese mit einem Band und stellt sie sorgfältig geordnet in den Schrank. Solch eine Scheißtüte nimmt Urinerle stets zur Menschenjagd mit. Menschen jagt Urinerle nur nachts. Wenn eines seiner Opfer sein Gesicht sieht, so wird es meist ohnmächtig. Ist dies nicht der Fall, greift Urinerle in die Plastiktüte, schmiert dem unglücklichen Opfer die Scheiße ins Gesicht und stopft sie, wenn möglich, auch in dessen schreienden Mund. So verliert das Opfer vor Ekel die Besinnung. Das Urinerle aber steckt es in einen Sack, schnürt diesen fest zu und packt ihn auf seinen Handwagen. Damit sich das Opfer nicht befreien kann, falls es überhaupt wieder erwacht, hat es Urinerle sorgfältig gefesselt. Meist ersticken die Erbeuteten jedoch an der Scheiße, die Urinerle ihnen in Mund und Nasenlöcher gestopft hat. Und die, die es überleben, lässt Urinerle gleich in dem Sack, damit es sie besser totprügeln kann. Auch lässt es Gesteinsbrocken so lange auf den Sack fallen, bis sich in demselben nichts mehr rührt. Urinerle ist nämlich sehr stark. Auch ist es sehr groß von Wuchs, denn die Kost aus Menschenfleisch ist nahrhaft. So ist es eine Leichtigkeit für Urinerle, Menschen zu töten. Es transportiert die Beute zum Wohnwagen Wohni, um sie in ihm zu zerstückeln, mit dem Beil. Alles wird von der Leiche, die Urinerle pro Nacht erbeutet, verarbeitet, Fleisch, Knochen, Haare, Innereien und Geschlechtsorgane. Aus letzteren macht Urinerle die schmackhaftesten Suppen, Pfannengerichte und Nachspeisen, so z.B. Eierstocksuppe, Bratpenisse, Hodensalat, Vorsteherdrüsenpudding, Embryosalat und Hoden, sauer eingelegt in Gallenessig, um nur einige wenige zu nennen. Davon lebt Urinerle, es ist sein Hobby. Von der Polizei festgenommen werden kann Urinerle nicht, weil ja Urinerles Gesicht so ein furchtbarer Anblick ist, dass jedem auf Lebenszeit noch die schlimmsten Alpträume durch den Kopf gehen. So auch den Polizisten. Darum lassen sie es in Ruhe. Ihnen ist bisher noch nichts eingefallen, Urinerle zu töten oder festzunehmen, denn das Risiko, bei solch einer Aktion sein Gesicht sehen zu müssen, ist einfach zu hoch. Es ist auch noch keinem gelungen, lebend in Urinerles Wohnwagen einzudringen. Mit ihm reist Urinerle durch die weite Welt, glücklich, aber ohne Geld. Wozu Geld, wenn man alles so bekommt? Trifft Urinerle unterwegs in der Einöde auf einen Fluss oder Sumpf, so stellt es den Motor ab, holt eine leere Plastiktüte hervor und begibt sich auf Froschjagd. Alle Frösche, die es erbeutet, tut es, so wie sie sind, in die Tüte. Besonders gierig ist es auf die großen, fetten, grünen, schwabbeligen Schleimkröten. Urinerle lässt die Unmassen von Fröschen in der Tüte, bringt diese außen am Wohnwagen an, und die Sonne muss auf die Tüte scheinen. So verenden die Tiere bald und fangen an zu verwesen. Erst wenn sich der Inhalt der Tüte in einen schleimigen, schwarzbraunen Brei umgewandelt hat, holt sie Urinerle herein, um sie zu öffnen. Dann greift Urinerle genussvoll in die Tüte und leckt sich mit Behagen die Finger ab. Das macht Urinerle so lange, bis nichts mehr in der Tüte ist. Das ist eine seiner Lieblingstätigkeiten. So reist es von Ort zu Ort. In den Städten hält es sich drei bis vier Wochen auf, in Dörfern nur wenige Tage. Als es mal in unserem Ort war, ist es in ein Restaurant eingedrungen und hat mit seinem Erscheinen die Menschen in Panik versetzt. Dann soll es auch mit einer ohnmächtigen Frau gebumst haben. Überhaupt bumst Urinerle mit jeder weibliche Leiche, die es erbeutet. Besonders freut sich da Geschlechti, die am Penis festgenähte Ratte. Wenn Urinerle damit fertig ist, sticht es wüst mit der Schere auf die Leiche ein, um die Beute danach ganz traditionell mit dem Beil zu zerstückeln. Die Frau in dem Restaurant hat es zwar weder zerstochen noch zerstückelt, aber sie lebte trotzdem nicht mehr lange, denn durch Urinerles Anblick hatte sie einen Schock erlitten. Darum ist es auch nicht möglich, Bilder von Urinerle in Zeitungen zu veröffentlichen, denn wer sollte es schon fotografieren oder gar abzeichnen, wenn bereits sein Anblick derart schockierend ist. Urinerles grindiger, spärlich behaarter Hinterkopf ist einfach einmalig! Ebenso sein Hintern, denn ein Teil seines Mastdarmes hat sich nach außen gestülpt. Das ist so, weil Urinerle so viele Blutklumpen scheißt. Kein Wunder, dass sich hier die Maden nur so tummeln. In seiner Falte hat es Härchen, an welchen Kotbrocken kleben. Die dienen den feisten Maden als Nahrung. Aber auch eingetrocknetes Blut, welches erst in geringen Mengen flüssig aus dem Hintern austritt und dann gerinnt, mögen sie. Am liebsten zieht sich Urinerle erst gar keine Hosen an, denn es ist ihm angenehm, wenn auf seinen Geschlechtsteilen Schmeißfliegen umherkrabbeln und ihre Eier in Fältchen ablegen. Doch auch am Hintern lassen sie sich scharenweise nieder, um dort ihre Eier oder, im Falle der Fleischfliegen, Maden abzusetzen. Die seltsame Mischung zwischen Aas-, Käse- und Jauchegeruch lockt sie an. Urinerle wäscht sich nämlich nie. Es pinkelt stets blutig und eitrig, denn es lässt öfter eine Made in die Harnröhre eindringen und stopft mit Draht oder einem Streichhölzchen nach. Die Made nagt an den Harnröhrenwänden und verursacht so die eitrigen Entzündungen. Wenn Urinerle dann pinkelt, kommt die Made mitsamt dem Eiter und etwas Blut heraus. Dazu verlässt Urinerle nicht erst den Wohnwagen, denn wenn es einmal muss, dann muss es. Es lässt es einfach heraus, egal wo es ist und ob groß oder klein. Das ist natürlich sehr ekelig, jedoch nicht für unser liebes Urinerle. Ihm gefällt dieser rustikale Lebensstil. Einmal hatte es sich auch mit der Leichenschere die Augenlieder des linken Auges herausgeschnitten, weil es auch während des Schlafes alles ganz genau beobachten wollte, denn wenn es einschlief, so schlossen sich seine Augen immer von ganz allein. Doch es klappte nicht so recht, denn es bildete sich zur Zeit des Schlafes eine Blutkruste. Das lockte sie Fliegen an, die dort ihre Eier ablegten. Die auskriechenden Maden fraßen so allmählich die Augenhöhle aus. Da kippte Urinerle etwas Säure in die halb leer gefressene Augenhöhle hinein, dass die Maden dadurch vernichtet wurden. Man konnte es zischen und brodeln hören. Nun hat sich in der Innenwand der Augenhöhle ein schwarzer Belag gebildet, denn das Ganze ist schon vor vielen Jahren passiert. Seitdem hat Urinerle nun nur noch ein Auge nebst einer tiefen leeren Augenhöhle, ein gar fürchterlicher Anblick. Einmal wollte es sich auch mit dem Beil den Vorderteil seines rechten Fußes abhacken, doch das tat ihm dann doch zu weh, so dass es ihn nur angehackt ließ. Die Theorie, bei Urinerle handle es sich um einen der wenigen Menschen, die zur Schmerzempfindung unfähig sind, können wir daher getrost ins Reich der Fabel verweisen. Urinerle aber humpelt trotzdem nicht. Damit versucht es die, die ihm zum Opfer fallen, zu beeindrucken. Allerdings nicht immer, denn manchmal nähert sich Urinerle auch von hinten und spaltet mit dem Beil des Opfers Kopf. Dann zerhackt es die Leiche und verteilt, wenn es zuhause genug Fleisch eingelagert hat, die Leichenteile im Wald. Ich selbst habe einmal im Wald einen Turnschuh gefunden, in welchem sich noch ein Fuß befand. Ich wusste gleich, wessen Werk das war, darum habe ich das Stückerl Mensch gleich wieder weggeworfen, weil die Polizei den Täter ja sowieso nicht fassen würde. Im Wald, insbesondere an dessen Rand, hält sich unser Freund Urinerle am liebsten auf. Denn da gibt es immerhin auch nachts Menschen, ganz im Gegensatz zum Inneren der Wälder. Dort ist man etwas sicherer vor Urinerle. Nur ausnahmsweise zeigt sich Urinerle auch tagsüber in der Öffentlichkeit. Dann trägt es eine Clownsmaske und sucht die Kinderspielplätze auf, wo die lieben Kleinen dann auch mal Geschlechti, die am Penis festgenähte Ratte streicheln dürfen. Dabei ist Vorsicht geboten, denn das räudige Nagetier beißt manchmal. Aber spätestens wenn Urinerle die lustige Clownsmaske abnimmt und sein entsetzliches Antlitz entblößt, rennen die auf Lebenszeit traumatisierten Kinder schreiend davon. Doch Urinerles bevorzugte Aktivitätszeit ist die Nacht. In warmen Nächten, wenn die Leute bei offenem Fenster schlafen, dringt Urinerle gern durch die Fenster in die Schlafräume argloser Bürger ein, wo es Mann und Frau brav nebeneinander schlafend vorfindet. Dann hackt Urinerle dem Mann mit dem Beil den Kopf ab, zerrt die Leiche aus dem Bett und rollt den Kopf unter das Bett. Das macht Urinerle so geschickt, dass die Frau davon nichts bemerkt, auch wenn alles blutig ist. Dann kriecht Urinerle in das Bett hinein und versucht, mit der Frau zu bumsen. Dadurch wacht die Frau auf, aber auch durch den Geruch und das rasselnde Atmen von Urinerle, knipst das Licht an und verliert beim Anblick des ungebetenen Gastes die Besinnung. Dabei will Urinerle doch nur ein bisschen Liebe! Und die bekommt es auch, indem es sich an dem wehrlosen Opfer auf brutalste Art vergeht. Dann schneidet es mit der Leichenschere die Buschstaben U und R in die Stirn der bewusstlosen Frau hinein, vermutlich die Abkürzung für Urinerle, damit ihr dieses nächtliche Schäferstündchen auch unvergessen bleibt. Wenn dies getan ist, flieht Urinerle aus dem Fenster und sucht sich das nächste Opfer. So kommt es durch jeden Ort des Landes, wie gesagt, es war auch schon bei uns. Über seine Vergangenheit ist fast nichts bekannt, man weiß nicht einmal, wie lange es schon sein Unwesen treibt. Aberund das ist das wichtigstewir wissen nun, wer Urinerle ist, kennen seine Lieblingstätigkeiten, interessieren und brennend für seine Schandtaten und freuen uns an seinen spannenden Abenteuern, die hiermit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, damit ein jeder sie lesen kann.



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