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Die Leiche schrieb am 3.11. 2012 um 14:57:13 Uhr über

Unvollständigkeitssatz

Der Unvollständigkeitssatz von Gödel beantwortet abschließend das, was der wissenschaftliche Kommunismus die Grundfrage der Philosophie nennt: ob es prinzipiell Unerkennbares gebe, oder nur »noch nicht Erkanntes«, daß - prinzipiell - irgendwann in näherer oder weiterer Zukunft irgendwann mal erkannt werden könne oder sogar müsse. Die Kommunisten haben die Frage eindeutig entschieden: es gibt nur Erkennbares. Gödel hat ihnen nachgewiesen - ohne jede Absicht hierzu, wie ich annehme, denn Gödel war ein total abgedrehter Mathematiker, wie anzunehmen ist, ohne auch nur einen Funken politisch-ökonomischen Bewußtseins, daß es stets »prinzipiell Unerkennbares« gibt - selbst auf dem Gebiet formaler Logik ! Ein Donnerschlag, den man sich im linken Lager zur Kenntnis zu nehmen, klug verkneift. Denn all diese ganzen Grundannahmen aller Linken Denke und Mache ist damit der prinzipielle Boden unter den Füßen weggezogen worden. Gödel, und sein physikalischer Weggenosse Heissenberg - die waren das Ende der Moderne, nicht etwa Auschwitz !


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