die unterschicht ist so lange ok, solange man nicht direkt mit ihr in kontakt tritt. so als mythos, als potentielles objekt von weltverbesserungsutopien, als menschen die mit dem wirklichen leben in verbindung stehen und wirklich alles direkt erleben, sei es entfremdung oder ausbeutung oder dergleichen. aber ach, es fehlt ihnen leider das bewußtsein dafür, deshalb sind sie auch so selten aufgeschlossen für neues oder veränderung - klar, es liegt an den verhältnissen, aber wenn man sich grade von den leuten, die unter den verhältnissen leiden, systemerhaltende sprüche übelster art anhören muß, vergeht einem sehr schnell der idealismus.
ok, nicht pc das statement, egal, ich will auch nicht verallgemeinern. im endeffekt ist mir jemand, der sagt was er denkt, auch wenn's nicht meine meinung ist, lieber, als jemand, der irgendwas schöngeistig verbrämt und nur anderen nach dem maul redet. das gefährliche ist nur, daß unwissenheit schamlos ausgenutzt wird - von allen seiten.
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