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Ugullugu schrieb am 15.10. 2002 um 12:33:51 Uhr überUngetüm |
Das Gegenteil von »Ungetüm« ist, naja, »Getüm«. Ein Ungetüm stelle ich mir groß und schwerfällig und monstermäßig vor, ein Getüm ist demnach klein und leichtfüßig und elfenhaft. Ein Reh wäre ein gutes Getüm. Björk, meine Schwester und Stechmücken gäben auch gute Getüme ab. Wobei Stechmücken in einer Sommernacht auch ziemliche Ungetüme sein können. Vielleicht trifft das aber auch auf meine Schwester zu. In Amsterdam hat mich mal irgendein Vieh gestochen, und am nächsten Morgen hatte ich ein Ungetüm von einem Mückenstich auf der Wange, so daß mein rechtes Auge halb zugeschwollen war. Ich sah aus, wie ich mir Quasimodo vorstelle. Quasimodo ist ein gutes Beispiel für ein Ungetüm. In Momenten trauter Zweisamkeit nennt er seine Esmeralda bestimmt »Getüm«. »Getüm« klingt auch irgendwie türkisch. Meine Nachbarn heißen »Gühl«.
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Erfahrungsgemäß zeigt sich, dass Assoziationen, die aus ganzen Sätzen bestehen und ohne Zuhilfenahme eines anderen Textes verständlich sind, besser bewertet werden. |
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