Ein erschlagendes Buch von David Foster Wallace. Schlimme Kindheiten (alle durch die Bank, egal, wie behütet), Ersatzrealitäten, Flucht in Abhängigkeiten, Drogenprobleme, Gedankenuniversen, Konsumkritik und Tennisakademieverwicklungen mischen sich darin zu einem Textknäuel.
Letztendlich bezieht sich der Titel auf einen Film, der so abhängig macht, dass er jeden zum sabbernden Idioten macht, der auch nur einen flüchtigen Blick auf ihn geworfen hat. Man kann nicht an nichts anderes mehr denken als an diesen Film und mutiert zum Säugling, unfähig zu jeder Eigenversorgung.
Wahllos aufgeschlagen, S. 528:
»Die Tombolapause neigt sich dem Ende zu, und jeder will einen Ascher für sich. Durch die Küchentür drüben neben dem Büchertisch erscheinen zwei neue große Pumpkaffeekannen.«
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