Alle Züchtigung aber, wenn sie da ist, dünkt uns nicht Freude, sondern Traurigkeit zu sein, aber darnach wird sie geben eine friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die dadurch geübt sind.
Ihr seid gekommen zu dem Berge Zion und zu der Statt des lebendigen Gottes, dem neuen himmlischen Jerusalem, und zu der Menge vieler tausend Engel.
Es sind gekommen, die den Tod überwunden haben und wachen in einem anderen Sein über diese Erde und Gott, Richter über alle und der Mittler des neuen Testaments und das Blut der Besprengung, das da besser redet, denn das des Adels.
Und ihr seid auch gekommen zum Vollstrecker und Vollender des offenen Testaments.
Da man Liebe und Vernunft nicht einsetzen kann durch chirurgische Handgriffe, so muss man Zeit und Raum ihre Bedeutungen in der Welt erfahren lassen.
Überschreitungen nehmen wir stärker wahr, weil es das Herz nicht zulässt, das wir sie vergessen. Allein fühlend wissen wir, das alles Sein zerbricht, wenn es nicht Anteil und Freude haben kann an geringerem Glück der Anderen.
Das einzige was man nur dann richtig wahrnehmen kann, wenn man es teilt, ist Freude und Glück.
Und selbst wenn ich es werfe in einen finsteren See, mein Herz, und alles das, was es zu mir spricht, wenn ich es dort eintausche gegen Geld und Gut, so steigt mit der Zeit ein anderes Gefühl in mir auf, vermischt sich mit einer tieferen Angst und ich beginne Dinge zu denken, die weit entfernt von mir lagen.
Wann immer mir etwas begegnen wird, dass mich an Reinheit und Vollkommenheit übertrifft, ein kleines Ding, eine verliebte Siebzehnjährige, ein weinender Vater, fühle ich mich ausgegrenzt von den Empfindungen ihres reinlich wahrgenommenen Glücks, welche zu haben.
Ich möchte mich mit ihnen verbunden fühlen, aber ich kann es nicht, das zu mir Gehörende habe ich nicht wiedergefunden in der See, weil der Ostwind so stark war, dass ich umkehren musste, bevor mich ein schneidiges Schilfrohr zerbricht, das mich hätte streifen können.
(Johannes 12.11...)
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