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mcnep schrieb am 9.2. 2004 um 09:20:12 Uhr über

Umtrunk

Das vielgeübte Trinken führte zum Ersinnen immer neuer Gebräuche. Ein besonders feinsinniger Umtrunk ist gemäss Blasius Vielsauf von einem Freiherrn von Crailsheim überliefert. Dabei wird folgendes Liedchen gesungen

Komm Mädgen, lass uns fahren nach Pim–Pam–Pum.
Das Gläschen, das geht rum, rum, rum.
Pim–Pam–Pum, nach Pim–Pam–Pum, nach Pim–Pam–Pum.

Sobald derjenige, welcher am Singen ist, mit dem zweiten Vers anfängt: »Das Gläschen, das geht rum, rum, rum«, muss der Andere zu trinken anfangen und zum erstenmal absetzen, wenn der Sänger beim »Pim-Pam-Pum« angelangt ist. Darauf muss er sogleich »Pum« sagen, und während »Pim-Pam-Pum« gesungen wird, trinkt man wieder, setzt zum zweitenmal ab und sagt »Pum«, und beim drittenmal muss das Glas aus sein, und »Pum« ohne Verweilen gesprochen werden, oder es kostet Strafe.  

[Aus der 'Fuchsen–Fibel' einer schweizerischen Burschenschaft]



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