In Turnhallen werden Menschen mittels in Federn eingespannten Gummimatten durch die Luft geschleudert, um beim Aufschlagen ihrer steifen Körper nicht nur ihren Willen, sondern auch ihre Knochen zu brechen. Einige werden an Ringen aufgehangen, an denen ihnen weder Wasser noch ein Schnitzel gereicht wird. Diejenigen, die auf Holzlatten verzweifelt in die Höhe klettern, enden vor den Betondecken, in denen sich nicht der erhoffte Ausgang findet. Wer sich fallen lässt, um seinem Leiden ein freiwilliges Ende zu machen, wird mit einer billigen und hässlichen Plastikmatte aufgefangen, auf der er mit Kegelkeulen und Leinen sich verhöhnen lassen muss. Kurze Videos seiner Verrenkungen werden in den Tagesthemen gesendet und anschließend vom bayrischen Rundfunk kommentiert, wo man ihn mit Stalin vergleicht und seine Ächtung fordert. Sollte er die Turnhalle jemals wieder verlassen können, was unmöglich ist, wird er auf den Tennisplatz geschickt, wo er mit unkontrolliertem Filz und nackten Frauen konfrontiert wird. Er wünscht sich dann, schnell wieder in die Turnhalle zurückzukehren und sein Ende zu erwarten.
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