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Hueddo schrieb am 18.2. 2005 um 10:57:00 Uhr über

Traurigkeit

Tränen bilden einen See von Traurigkeit

...und schauderhafte Tentakeln versuchen mich in die Tiefe zu reißen. Sie greifen nach meiner Seele, nach meinen Gedanken, die sich ganz auf dich konzentrieren. Dadurch bleibe ich am Leben. Die Erinnerung ist wie ein rettendes Floß und die Bilder in meinem Kopf sind wie ein Schild, welches mich vor den gräßlichen Kreaturen der Dunkelheit bewahrt, die sich unaufhaltsam ihren Weg durch die düsteren Wogen zu mir nach oben bahnen. Wie lange noch kann ich das Floß am sinken hindern, bis meine Erinnerungen verblassen. Wie lange noch kann ich mich mit dem Schild gegen die Dunkelheit und ihrer Geschöpfe erwehren, bis die Bilder in meinem Kopf zu einem vagen Schleier verblassen. Der See verwandelt sich langsam in einen Sumpf, der meinen Körper und meinen Geist umschließt. Die Traurigkeit hat nunmehr andere Namen, wie Haß und Wut gegen mich und alles was am Leben ist. Meine Gefühle bekommen Substanz und dringen in meinen Rachen, die Luft wird aus meinen Lungen gepreßt. Bin ich denn allein mit meiner Trauer, die mich noch am Leben hält ? Wie lange soll ich dies ertragen, hab erbarmen und verachte mich nicht, wenn ich mich verschließe und die Traurigkeit tief in mir vergrabe, damit ich leben kann, obwohl ich mich dafür hasse.

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