Traumstadt

eigentlich warte ich den ganzen tag darauf das ich abends endlich einschlafen kann. Michael hatte recht als er einmal sagte, vielleicht ist der Schlaf dein richtiges leben. wenn ich da müde liege dann erst beginne ich innerlich zu sprechen, wie damals, als ich den im unteren Stockbett liegenden kleinen Jungen immer bis in den Schlaf geredet habe was ich anschließend später bei Anne und bei Inge fortgeführt habe, ich habe immer solange geredet bis sie schliefen. und jetzt hab ich nur die tastatur als zuhörer. aber die kann ich nicht bedienen wenn ich mit augen zu im bett liege. aber das reden das dann beginnt das würde ich gerne aufschreiben können aber das geht nicht. wie oft bin ich als ich den anfang im gedächnis hatte aufgestanden und nachts ans papier gegangen und alleine das aufstehen zerstört die geschichte und verfälscht sie und dann fließen die gedanken auch nicht mehr wie im liegen. das alles ist schon recht seltsam.