Transe (eigentlich für male-to-female) istgleich = Transsexuelle sind Menschen, die meinen im falschen Körper zu stecken, also entweder ein Frauenkörper mit einer Männerseele oder eine Männerseele in einem Frauenkörper. Das nennt man dann engl. female-to-male oder male-to-female. Diese Menschen leiden extrem unter dem Zustand ihres individuellen Mißbefindens und setzen all ihre Energie dafür ein, sich zu dem Geschlecht zu »machen«, das in ihrer Seele wohnt. Dafür sind sie bereit alles zu riskieren. Sie nehmen die Bürde der Existenz auf sich und versuchen sich ihrem Wesen gerecht körperlich anzugleichen im Laufe ihres Lebens. Meistens müssen sie auf ihrem Lebensweg mit sehr viel Unverständnis, Frust und Enttäuschung umgehen lernen. Gemäß der Lebensmaxime: »Was nicht tötet, macht hart« können viele ein Lied des Leids singen, und dennoch lassen sich die wenigsten von ihrem Bewußtsein abbringen und stehen ihre Frau oder ihren Mann. Meistens genauso gut, wenn nicht besser, wie viele Normalos. Oft findet man in diesen Menschen Wesen, die durch die harte Schule des Lebens zum wahren Sinn des Existierens vorgedrungen sind und nicht selten ein großes Herz haben. Kleingeistigkeit und Besitzvernunft ist ihnen fremd. Sie sind durch ihr Schicksal oft Träumer und wandeln auf wenig betretenen Pfaden. Viele werden von einer dummen Allgemeinheit verlacht und gemieden. Viele Menschen setzen Transsexualität mit Homosexualität gleich. Das ist ein Irrtum. Denn es gibt durchaus Transen, die mit einem gleichgeschlechtlichen Partner zusammenleben. Das heißt, das eine Mann-zu-Frau-Transexuelle bsp.weise glücklich in einer Partnerschaft mit einer Frau ist.
Es ist bedauerlich, dass in unserer Zeit dieses Thema noch immer ein schwieriges, angstbehaftetes ist, wenngleich Transsexualität mehr und mehr in der Gesellschaft wahrgenommen wird. Leider meist negativ oder durch Internet-Pornos. Akzeptanz suchen die meisten Transsexuellen ihr Leben lang vergeblich. Die Flucht in die Großstadt erweist sich immer noch als eine gute Möglichkeit, um ein etwas freieres und weniger verfolgtes Leben zu führen.
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