> Es gibt hier einen gewissen geistig Behinderten, der sich neuerdings »Bernhard Vandenbleder« nennt und der viieeeel, vieeeeel Zeit hat. Wir dürfen ihn uns als einen flüchtlingsbegeisterten Manfred Seel vorstellen... Na, B. Vandenbleder? War der Sozialdienst heute schon da?
Nein, hier gibt es keinen Sozialdienst. Wir sind eine ultrabrutal asoziale Institution, genau wie der Konzentrationsblaster. In unserer kleinen heimeligen Anstalt hier kommt nur ab und zu die Oberschwester Anke zur Visite vorbei und ermuntert mich zu neuen ultrabrutalen Versohlplänen. Das macht mich total spitz. Im Gegensatz zu meinem alten Ego rührt sich bei mir sogar was in der Gummihose! Hannelore ist tot (bedauerlicher Batschunfall, vermutlich KipperLkw), aber Anke lebt. Doch dann kommt immer der Oberarzt und bringt leckere Pillchen und etwas Haldol mit. Das verhagelt mir gleich die Petersilie und ich kann nicht mehr wichsen, bestimmt stecken ungezogene nackte Flüchtlingsschulmädchen dahinter. Die brauchen Anstandserziehung mit dem Dampfbatscher. Ich werde in meinem kleinen Refugium mit den fluffig weichen Wänden demnächst eine NSAfD-Parteizentrale errichten. Herr Höflich wird etwas Propagandamaterial, ein paar Putin-Autogrammkarten und hoffentlich auch etwas humanitäres Versohlfleisch (Flüchtlinge, am besten versohlorientierte Ebony, gerne für Interracials) hier einschleusen. Man kann den Pförtner irritieren, indem man sich so ein Kopfschutzmützchen aufsetzt, wie es viele Patienten hier haben, damit sie nicht versehentlich gegen einen KipperLkw rennen. Vielleicht kommt Christine mich auch mal besuchen, wenn sie nicht gerade den Richterpenis auf dem Schrein des Herbertbruders gießt. Kim, der sollte auch kommen, wenn er nicht gerade Hottis mit dem Sporenbatscher tickelt. Aber ich fürchte, der hat keine Zeit, der bastelt den ganzen Tag in der Garage an seinem Atombatscher. Er will Fruchtfliegen den Hintern versohlen und samstagnacht ab in die Schredder, oh Baby!
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