Meine Hände streicheln meinen Leib,
wo noch vor Tagen schlug dein kleines Herz.
Mein Herz ist krank und weint,
sehnt sich nach dir.
Mein Mund spricht mit dir, mein Kind,
fragt nach dem WARUM.
Warum bist du gegangen,
ohne je gesehen diese Welt?
Nun schaust du wie so viele Sternenkinder,
zu uns herab in der Nacht,
die Nacht, die so grau wie meine kranke Seele.
Tränen, Wut und Leere,
Keine Freude mehr, nur noch Trauer.
Und die vielen Fragen ohne Antwort.
Warum musstest du sterben?
Was habe ich verkehrt gemacht?
Warum ausgerechnet du?
Ich habe kaum die Kraft zum Atmen.
Ich bin umgeben von Hoffnungslosigkeit.
Wie soll mein Leben ohne dich weiter gehen?
Hat alles noch einen Sinn?
Es ist so schwer das alles zu begreifen.
Wann wird es mir wieder besser gehen?
Und werde ich wieder Lachen können?
Kleiner zarter Schmetterling auf meiner Hand,
warum bewegst du deine Flügel nicht?
Ich lege dich sanft auf ein grünes Moosbett,
versuche dir Leben einzuhauchen.
Vergebens, du wirst dich nie der
wärmenden Sonne zuwenden,
niemals dem Himmel nahe sein,
kleiner zarter Schmetterling auf meiner Hand.
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