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und er röhrt und krächtzt unter dem alten wackeligen klavier, dass es bis in die vierte Etage unter seiner Wohnung zu hören ist - da würde auch der neue Haarschnitt seines Teppichs nichts dran ändern, denn zähflüssig wie alte Erdbeermarmelde fließen die zerhackten Töne einer alten Kehle unaufhaltsam durch Wände, Ritzen und über alte Holzdielen, tropfen wie zäher Schleim bis ganz unten in den Keller, wo Tom, der alte Labrador, sich entsetzt mit beiden Pfoten die Ohren zuhält. Als er es nicht mehr aushält, fängt er an zu jaulen, laut und durchdringend schwappt die Stimme bis nach oben in Toms Wohnung, der verblüfft mit dem Singen aufhört, kurz mit dem Whiskey von gestern nachgurgelt, die Ohren spitzt und nur immer wieder nur versteht: the carpet needs a hairsut, not me. Gut, sagt er sich, dann wird es wohl so sein, kippt den letzten Rest Whiskey aus der Flasche hinter die Binde, packt sich den Teppich und spaziert mit ihm unterm Arm zum Friseur. Erleichtert läßt der Labrador im Keller die Pfoten sinken. Das habe ich zwar nicht gemeint, mault er, freut sich aber doch ein wenig für den Teppich - mal raus aus dem Mief, neu shamponiert mit adretter Kurzhaarfrisur in den Sommer zu starten - das hat doch schließlich auch was!
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