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Schmidt schrieb am 9.4. 2012 um 18:59:43 Uhr über

Tod-eines-Schülers

Ich hatte einen Abiturienten der naturwissenschaftlichen Klasse am Klavier und gab' eine Stellvertreterstunde. Ich zeigte auf einen winzigen Brotkrümel, kleiner als viertelstecknadelkopfgroß der irgendwo am Klavier herumlag und stelle ihm folgende Frage: Wenn diese Menge die sie hier sehen, ein sehr starkes Gift ist und diese Menge Gift befindet sich in der Raumluft einer großen Schulturnhalle verteilt, würden sie dann bedenkenlos Kinder darin herumturnen lassen. Nun ist die Frage leicht zu beantworten wenn man ein wenig rechnen kann, zumal ich ihm sagte, die Zeitungsschreiber fordern schon bei zehnmal weniger Raumbelastung eine Sanierung des Gebäudes aber die haben alle in Mathematik nach der neunten Klasse zu denken aufgehört. Das allgemeine Bildungsniveau sehen Sie ja auch an dem enormen Zulauf zur Homöopathie, ich baute ihm noch mehr goldene Brücken zur richtigen Antwort, und er, nach langem Zögern war dann doch für die Schließung der Turnhalle und somit für mich gestorben.


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