Ich mag Streifenmuster nicht. Und schon garnicht
auf einem Ausdruck. Da hilft nur eine Düsenreinigung
mit dem praktischen Utilityprogramm.
Leider zeigt das Testmuster immer noch verstopfte
Düsen, also das ganze nochmal.
Fast OK, nur noch eine Stelle wird unsauber gedruckt,
das kriegen wir auch noch hin.
Neuer Testausdruck: so schlimm wars noch nie!
Ich sehe meinen Tintenvorrat schwinden, aber was hilfts?
Noch ein Reinigungsdurchlauf... wieder etwas besser,
aber trotzdem unbrauchbar. Das geht ein paar mal so
weiter, mit wechselndem Erfolg, aber ohne dass die
Streifen ganz verschwinden.
Irgendwie seltsam, dass immer neue Düsen verstopft sind.
Ich greife zum Schraubendreher. Interessantes Innenleben
hat der Drucker, Hebel, Federn, Schläuche, Kabel, ein
Filz zur Aufnahme der kostbaren Tintenmengen, die beim
Reinigen verschwendet werden und sich auch großzügig
im ganzen Drucker verteilt haben. Und eine Gummilippe,
die überschüssige Tinte vom Druckkopf abstreifen soll.
Sieht seltsam aus. Irgendwie haarig, fusselig, das muss
der Übeltäter sein. Beziehungsweise ein Teil von ihm.
Der große Rest liegt vor mir auf dem Fußboden und
schaut mich gelangweilt an. Dass Hundehaare in den
diffizilen Innereien eines Druckers störend wirken,
beeindruckt Barry sicher nicht, genau so wenig, dass ich
nachdem Reinigen und Zusammenbauen den Drucker
nicht testen kann, weil jetzt die Tinte alle ist.
Und wenn er sein Leckerli die nächsten Tage mit schwarz-
bunten Fingern gereicht bekommt, ist ihm das auch recht.
Hauptsache, Herrchen hört mit dem blöden Spiel auf,
das ihn jetzt schon stundenlang beschäftigt und wir
gehen endlich spazieren.
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