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Elke schrieb am 15.3. 2009 um 21:35:42 Uhr über

Tim-Kretschmer-Realschule

Zum Thema Winnenden und wie konnte so etwas passieren?
Man versucht verzweifelt die Schuldigen auszumachen und meint damit sei das Thema wieder vom Tisch. Auch das der junge Amokläufer diese Tat ausgeführt hat läßt sich nicht rechtfertigen indem man bekannt gibt, dass der Junge psychische Probleme hatte und auch behandelt wurde. Damit ist das Volk informiert und hat seinFeindbild.”
Ist der Fehler nicht viel mehr zu suchen, dass wir viel zu beschäftigt sind und blind sind für die Probleme der Jugend zu erkennen?
Alles schreit nach Gesetzen, sei es das Waffengesetz was zu ändern wäre oder in anderen Fällen bei Alkoholmißbrauch soll das Jugendgesetz geändert werden usw.
Oder der Landrat ist schuld und muss weg, weil

So meinen wir das Problem in den Griff zu bekommen. Falsch!
Das Problem liegt viel tiefer und kann nicht regional gelöst werden, denn das kann nur Landesweit bzw. Weltweit angegangen werden.
Aber wie?
1. Es genügt nicht, dass Beschäftigung haben und dadurch Geld haben, sondern dass die Kinder auch dementsprechend von den Eltern betreut und geliebt werden.
2. Das Geld allein hilft hierbei nicht, sondern verdirbt nur den Charakter, wie es so schön heißt. Aber vielleicht ist da was wahren dran.
3. Wenn den Erwachsenen Tor und Tür im Internet geöffnet wird, kann es auch hier zu Problemen kommen. Umsomehr sind die Kinder ebenso gefährtet, die mit Dingen konfrontiert werden, die sie nicht verkraften oder in die Irre führen.
Was damit gemeint ist, weiß jeder der sich im Internet auskennt. Selbst wenn die brutalen Computerspiele für Kinder verboten sind, sie sie aber trotzdem nutzen können, dann ist das auch keine Lösung indem man hinschreibt “erst ab 16 oder 18 Jahren!
4. Oft müssen Jugendliche Wochen- und Monate lang kämpfen, dass sie einen Arbeitsplatz finden. Und wieviel Chancen habe Jugendliche die keine Supernoten haben?
5. Was vermitteln wir den jungen Menschen in der Schule in den Geschäften? Wir leben in einer “Ellenbogengesellschaft”, die sich druchsetzen soll. Der Schwache fällt unter die Räder! Das finden wir auch noch gut!
6. Was für ein Bild vermitteln wir unseren Kindern, was die Erziehung und der Glauben betrifft? Haben wir selbst noch einen halt darin, dass wir glauben Christen zu sein? Welche Grundsätze lassen sich da für unser Kinder abzweigen? An was sollen sie noch glauben?
7. Oft wird ihnen von den Eltern Geld und ein schönes Leben (Urlaub in Ländern, wo wir nur davon getrümt haben)
Kann der Überfluß an Wohlstand, die sich die Eltern oft durch Dauereinsatz im Geschäft schwer erarbeiten eine Lösung sein, dass sie dann die Kinder vernachläßigen und mit Geldgeschenke das wieder wett machen wollen.

Darüber sollte man mal nachdenken!


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