Das Thing ist nicht zu verwechseln mit engl.: thing, pl. things. (Ein thong ist wieder was anderes.)
Beides meint Ding (also thong nicht direkt), das Thing ist aber eine Art frühen feudalen Demokratieversuchs; auch to think lässt sich da gleich gedanklich noch einbauen.
Das hatten die Germanen schon drauf.
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Thing
[das, Plural Thinge; nordgermanische Form von Ding]
in der germanischen und fränkischen Zeit Volksversammlung als politische Gerichts- und Heeresversammlung; das echte Thing wurde in regelmäßigen Zeitabständen abgehalten, wobei allgemeine Erscheinenspflicht bestand; anfangs achtmal, seit dem 6. Jahrhundert dreimal jährlich; gebotenes Thing, ursprünglich unregelmäßig bei Bedarf abgehalten, seit Karl dem Großen vierzehntäglich, wobei nur noch Gerichtsvorsitzender (Zentenar), Schöffen und Parteien anwesend waren.
aus »wissen.de«
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