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wuming schrieb am 8.3. 2010 um 02:46:37 Uhr über

Theoretiker


Klaus Peter Dencker (* 1941 in Lübeck-Travemünde) ist ein Fernsehschaffender, Autor der visuellen Poesie und ehemaliger Professor für „Medientheorie und Medienpraxis“ an der Universität Trier.

Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Biografie
2 Filmarbeiten
2.1 Ausstellungen / In Sammlungen aufgenommene Werke
2.2 Veröffentlichungen
3 Auszeichnungen
4 Weblinks


Biografie [Bearbeiten]
Klaus Peter Dencker studierte deutsche Literaturwissenschaft, Japanologie und Philosophie an der Universität Hamburg bis 1965. Anschließend war er Assistent und Lehrbeauftragter an der Universität Erlangen-Nürnberg am Lehrstuhl Prof. Dr. Ulrich Fülleborn für deutsche Literaturwissenschaft und Film- und Fernsehkunde bis 1974. Bis 1975 war Dencker freier Autor und Filmemacher. Hiernach war er bis 1985 als 1. Redakteur und Filmemacher beim Saarländischen Rundfunk/Fernsehen im Bereich Kultur tätig. Seit 1981 war er Lehrbeauftragter an den Universitäten Saarbrücken und Trier. 1985 bis 2000 war er Professor für das Fach „Medientheorie und Medienpraxis“ an der Universität Trier. Er war außerdem leitender Mitarbeiter der Kulturbehörde Hamburg von 1985 bis 2002.

Filmarbeiten [Bearbeiten]
Während seiner Arbeit als Fernsehschaffender erstellte er 100 Dokumentar- und Experimentalfilme für ARD und ZDF.

Ausstellungen / In Sammlungen aufgenommene Werke [Bearbeiten]
Er ist seit 1970 an internationalen Ausstellungen der Visuellen Poesie beteiligt. Die wichtigste Einzelausstellung fand anlässlich des 60. Geburtstags 2001 im Hamburger Bahnhof/Berlin mit über 200 Blättern aus dem Bestand der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin statt.

Denckers Arbeiten der Visuellen Poesie befinden sich in Sammlungen unter anderem in:

Ruth and Marvin Sackner Archive/ Miami Beach
The Getty Research Institute/ Los Angeles(Jean Brown Collection und Dick Higgins Collection)
Archivio Carlo Palli/ Prato
Ohio State University Libraries (William S. Burroughs Collection)
Stanford University Liberaries (German Collections)
Visual Poetry Center/Oxford
Letterkundig Museum/Den Haag
Museum of Contemporary Japanese Poetry, Tanka and Haiku/ Kitakami
Hokkaido Museum of Literature/ Sapporo
Institut für moderne Kunst/ Kunsthalle Nürnberg
Neues Museum Weserburg Bremen
Städtische Galerie Erlangen
Modern Art Museum Hünfeld
Museen der Stadt Lüdenscheid
Pop-Sammlung Beck/Wilhelm Hack Museum Ludwigshafen.
In der Kunstbibliothek/Staatliche Museen zu Berlin/Preußischer Kulturbesitz werden seit 1997 alle Publikationen und die wichtigsten Arbeiten (im Original) der Visuellen Poesie Denckers gesammelt.

Veröffentlichungen [Bearbeiten]
TEXTBILDER - VISUELLE POESIE INTER-NATIONAL. DuMont Verlag, Köln 1972
DER JUNGE FRIEDELL. Beck Verlag, München 1977
DEUTSCHE UNSINNSPOESIE. Reclam Verlag, Stuttgart 1978
VISUELLE POESIE. Saarländischer Rundfunk, Saarbrücken 1984
ACH KNALLIGE WELT, DU LUNAPARK. GEORGE GROSZ-GESAMMELTE GEDICHTE. Hanser Verlag, München 1986
DIE REISE NACH ROM. Visuelle Poesie. Siegen 1987 (=experimentelle texte nr.14/15)
WORT-KÖPFE. Visuelle Poesie 19691991 (Vorwort: Christina Weiss, mit vollständiger Bibliografie bis 1990). Siegen 1991 (=experimentelle texte nr. 27-28)
VISUELLE POESIE AUS JAPAN. Kulturbehörde Hamburg, Hamburg 1997
SEQUENZEN. Visuelle Poesie (Vorwort: Hans Peter Althaus, mit vollständiger Bibliografie bis 1998). Siegen 1998 (= experimentelle texte nr. 51-53)
K(L)EINE POETIK. Arbeiten von 1967 bis 2000. edition fundamental, Köln 2001
POETISCHE SPRACHSPIELE. Reclam Verlag, Stuttgart 2003 (Auszeichnung: Gedichtband des Jahres 2003)
RENSHI. Visuelles Kettengedicht (zusammen mit Yasuo Fujitomi, Hiroo Kamimura, Motoyuki Ito, Shutaro Mukai, Shohachiro Takahashi), Berlin 2003
LW-SEQUENZ. Visuelle Poesie. St. Petersburg 2003 (= Visual World Poetry)
PEACE/WAR. Visuelles Gemeinschaftsgedicht mit Hiroshi Tanabu. Tanabu-Edition No.27/Saitama 2003
VISUELLE POESIE 1965-2005. Monografie. Hrsg. Kunstbibliothek Berlin. VerlagBibliothek der Provinz“, Weitra/A 2006 (mit kompletter Bibliografie aller Bücher und Fernseh-/Hörfunk-/Zeitschriften-/Zeitungs-/Anthologie-/Katalogbeiträge).
VERS T EHEN. Squares & Sequences. Redfoxpress, Dugort/Achill Island, County Mayo/Ireland 2007.
AMBIGUITY & MORE. Sequences. Redfoxpress, Dugort/Achill Island, County Mayo/Ireland 2009.
OPTISCHE POESIE. Von den praehistorischen Schriftzeichen bis zu den digitalen Experimenten der Gegenwart. Walter de Gruyter/Berlin-New York 2010.
Auszeichnungen [Bearbeiten]
Dencker wurde mit mehreren Preisen und Stipendien ausgezeichnet, u. a. war er jüngster Kulturpreisträger der Stadt Erlangen 1972.

Weblinks [Bearbeiten]
Literatur von und über Klaus Peter Dencker im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Klaus Peter Dencker • PICA-Datensatz • Apper-Personensuche)
Klaus Peter Dencker in Lübeck
http://www.thing.net/~grist/l&d/dencker/dencker.htm
http://www.lyrikline.org (Dencker)
http://www.redfoxpress.com/dada.html
http://www.bibliothekderprovinz.at/ (Dencker, Visuelle Poesie 1965-2205)
http://wordpainting.com/shop-visposters.shtml
http://www.degruyter.de/cont/print/detail.cfm?id=IS-9783110215038-1 (Dencker, Optische Poesie)
Personendaten
NAME Dencker, Klaus Peter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Fernsehschaffender und Autor visueller Poesie
GEBURTSDATUM 1941
GEBURTSORT Lübeck-Travemünde

Vonhttp://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Peter_Dencker“
Kategorien: Medienwissenschaftler | Hochschullehrer (Universität Trier) | Hochschullehrer (Saarbrücken) | Hochschullehrer (Erlangen-Nürnberg) | Deutscher | Geboren 1941 | Mann


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