Cornelia Vismann (* 1961 in Hankensbüttel) ist eine deutsche Rechtsgeschichtlerin, Medientheoretikerin und Philosophin und Privatdozentin für Öffentliches Recht.
Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Leben
2 Publikationen
2.1 Monografien
2.2 Herausgabe von Sammelbänden
2.3 Ausgewählte Aufsätze
3 Einzelnachweise
4 Weblinks
Leben [Bearbeiten]
Vismann studierte in Freiburg im Breisgau, Hamburg und Berkeley Rechtswissenschaften und Philosophie. Nach einer Tätigkeit als Anwältin im Arbeitsrecht promovierte sie 1999 am Fachbereich Rechtswissenschaft der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, wo sie 2007 auch über eine Arbeit zur „Verfassung nach dem Computer“ habilitiert wurde.
Vismann ist vor allem für ihre Monographie über Akten bekannt geworden, in der sie Medientheorie und Rechtsgeschichte verknüpft. Für eine rechtstheoretische Abhandlung außergewöhnlich wurde dies Werk unter anderem in mehreren großen Tageszeitungen wie der FAZ, der NZZ, der SZ und der TAZ positiv besprochen. Daneben hat sie Sammelbände vor allem zu rechtstheoretischen und rechtsgeschichtlichen Themen publiziert.
Derzeit (Stand 2009) hat sie eine Lehrstuhlvertretung an der Fakultät für Medien, Bauhaus-Universität Weimar, inne.[1]
Publikationen [Bearbeiten]
Monografien [Bearbeiten]
Akten. Medientechnik und Recht, Fischer, Frankfurt am Main, 2000, 2. Auflage 2001. (Files. Mediatechnique and the Law, Stanford University Press, 2008; übers. von Geoffrey Winthrop-Young).
Vom Griechenland, Merve Verlag, Berlin 2001, zusammen mit Friedrich Kittler.
Herausgabe von Sammelbänden [Bearbeiten]
Derrida and Legal Philosophy, zusammen mit Peter Goodrich, Florian Hoffmann und Michel Rosenfeld, Palgrave Macmillan, New York, 2008 .
Law and Visual Culture, Guest Editor for Parallax, issue 49 (2008), Taylor and Francis, Abington, UK.
Bildregime des Rechts, merz&solitude, Reihe Reflexiv, Stuttgart 2007 (hg. mit Jean-Baptiste Joly und Thomas Weitin), darin: „Bildregime des Rechts – Rechtsregime des Bildes“, 15-32.
römisch (Tumult. Schriften zur Verkehrswissenschaft Heft 30), diaphanes Verlag, Berlin und Zürich (zs. mit Walter Seitter).
Urteilen/Entscheiden, Wilhelm Fink Verlag München und Paderborn (zs. mit Thomas Weitin), darin: „Einleitung“, 11-16 und „Das Drama des Entscheidens“, 91-100.
Jacques Derrida - Before, Through, Beyond (the) Law, Special issue des German Law Journal vol. 6 (2005), (zs. mit Florian Hoffmann), darin: »Derrida, philosopher of law«.
Pierre Legendre. Historiker, Psychoanalytiker, Jurist (Tumult. Zeitschrift für Verkehrswissenschaft Heft 26) Syndikat-Verlag, Berlin 2001.
Widerstände der Systemtheorie. Kulturtheoretische Überlegungen zum Werk von Niklas Luhmann, Akademie-Verlag, Berlin 1999 (hg. mit Albrecht Koschorke).
Geschichtskörper. Zur Aktualität von Ernst H. Kantorowicz, Wilhelm Fink Verlag, München 1998 (hg. mit Wolfgang Ernst).
Ausgewählte Aufsätze [Bearbeiten]
Two Critics of Law: Benjamin and Kraus, in: Walter Benjamin after the Twentieth Century: The Future of a Past, Cardozo Law Review 26. Jg., (2005), 1159-1177.
Einzelnachweise [Bearbeiten]
↑ Lehrstuhl „Gerd Bucerius-Stiftungsprofessur für Geschichte und Theorie der Kulturtechniken“
Weblinks [Bearbeiten]
Curriculum Vitae der Cornelia Vismann
Englischsprachiger Aufsatz über Derrida
Normdaten: Personennamendatei (PND): 122455134
Personendaten
NAME Vismann, Cornelia
KURZBESCHREIBUNG deutsche Rechtshistorikerin, Medientheoretikerin und Philosophin
GEBURTSDATUM 1961
GEBURTSORT Hankensbüttel
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Cornelia_Vismann“
Kategorien: Rechtshistoriker | Medientheoretiker | Deutscher | Geboren 1961 | Frau
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