Holger Böning (* 16. Dezember 1949 in Delmenhorst) ist ein deutscher Historiker und Medienwissenschaftler.
Holger Böning besuchte die Volksschule und absolvierte eine Lehre als Starkstromelektriker. Böning legte das Abitur am Oldenburg-Kolleg ab. Anschließend studierte er von 1972 bis 1978 Germanistik, Geschichte und Pädagogik. 1982 promovierte er bei Hans-Wolf Jäger in Bremen mit einer Arbeit über die Volksaufklärung in der Schweiz. 1987 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Deutschen Presseforschung an der Universität Bremen. Seine Habilitation erfolgte 1991 mit einer Arbeit über die Presse und Gebrauchsliteratur der deutschen Aufklärung. Böning ist Professor für Neuere Deutsche Literatur und Geschichte der deutschen Presse am Institut für Deutsche Presseforschung der Universität Bremen. Er ist Mitherausgeber des Jahrbuches für Kommunikationsgeschichte.
Seine Forschungsschwerpunkte sind die Deutsche und Schweizer Geschichte, die Literatur und Presse, die Aufklärung im deutschsprachigen Raum, die Geschichte des politischen Liedes und der politischen Lyrik.
Schriften [Bearbeiten]
Monografien
Der Traum von Freiheit und Gleichheit. Helvetische Revolution und Republik (1798–1803) - die Schweiz auf dem Weg zur bürgerlichen Demokratie. Zürich 1998, ISBN 3-280-02808-6.
Revolution in der Schweiz. Das Ende der alten Eidgenossenschaft. Die Helvetische Republik 1798–1803. Frankfurt am Main u.a. 1995, ISBN 3-8204-8486-8.
Heinrich Zschokke und sein »Aufrichtiger und wohlerfahrener Schweizerbote«. Die Volksaufklärung in der Schweiz. Bern u.a. 1983, ISBN 3-261-05065-9.
Herausgeberschaften
zusammen mit Hanno Schmitt und Reinhart Siegert: Volksaufklärung. Eine praktische Reformbewegung des 18. und 19. Jahrhunderts. Bremen 2007, ISBN 3-934686-44-3.
Danzig und der Ostseeraum. Sprache, Literatur, Publizistik. Bremen 2005, ISBN 3-934686-27-3.
Deutsche Presseforschung. Geschichte, Projekte und Perspektiven eines Forschungsinstituts der Universität Bremen. Nebst einigen Beiträgen zur Bedeutung der historischen Presseforschung. Bremen 2004, ISBN 3-934686-20-6.
Französische Revolution und deutsche Öffentlichkeit. Wandlungen in Presse und Alltagskultur am Ende des achtzehnten Jahrhunderts. München u.a. 1992, ISBN 3-598-21629-7.
Weblinks [Bearbeiten]
Literatur von und über Holger Böning im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Holger Böning • PICA-Datensatz • Apper-Personensuche)
Seite an der Universität Bremen
Publikationsverzeichnis
Seite am Institut für Deutsche Presseforschung an der Universität Bremen
Personendaten
NAME Böning, Holger
KURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und Medienwissenschaftler
GEBURTSDATUM 16. Dezember 1949
GEBURTSORT Delmenhorst
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Holger_B%C3%B6ning“
Kategorien: Historiker | Medienwissenschaftler | Kommunikationswissenschaftler | Hochschullehrer (Universität Bremen) | Deutscher | Mann | Geboren 1949
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