Texas ist riesig,nach Alaska der größte US-Bundesstaat. Am Rio Grande del Norte ist die Grenze
zu Mexico. So wie Kalifornien, Arizona und New-Mexico,das deshalb so heißt, gehörte es lange
zu Mexico. Auch Amerikaner,die sonst von der
Geschichte keine Ahnung haben,wissen,daß es 1836
die Schlacht von Los Alamos gab,wo viele Texaner
gegen unzählige Mexikaner kämpften -und starben.
In Texas kämpfte der berühmte Apache Geronimo
sehr lange gegen die Amerikaner.Er wurde sehr alt
und konnte noch erleben,daß er in Washington in
einem Auto saß. Nachdem Karl May den Roman
»Der Waldläufer«neu gestaltet hatte, verlegte
er erstmals viele seiner Romane in den amerikanischen Südwesten.
Die ersten Texaner kamen deshalb hin,weil sie
leider in ein Gebiet wollten,in dem die Sklaverei
nicht verboten war. James Bowie,nach dem das
Messer (Bowie-Knife)benannt ist,und der in Alamos
starb, war mit einer Mexikanerin verheiratet,
John Wayne,der in einem berühmten Film über Alama
der Hauptdarsteller war,ebenfalls.Sogar
das,was auf seinem Grab steht,ist Spanisch:
»Er war stark,er war häßlich,und er hatte Würde.«
Heute kommen über Texas viele Latinos und viele
Flüchtlinge in die USA,und leider geschieht es
zu oft(vor allem unter Trump),daß mexikanische
Kinder bei der mexikanisch-texanischen Grenze,
die praktisch durch eine Mauer abgeriegelt ist,
in Käfige (!)gesteckt werden.
Eines der wichtigsten historischen Ereignisse
in Texas waren die Tests für die späteren Atombomben-Abwürfe auf Japan.
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