so sehr mich die ereignisse vorgestern sprachlos und fassungslos machen und so sehr ich das töten von menschen verabscheue, so sehr verurteile ich auch die zu erwartende art und weise, wie die usa unter ihrem debilen präsidenten darauf reagieren werden.
anstatt zu überlegen, wie es zu so einer eskalation kommen konnte, und ob nicht vielleicht doch die jahrzehntelange imperialistische und selbstherrliche, nur das eigene land als maß aller dinge sehende politik einen nahezu weltweiten unmut ausgelöst hat und daraufhin vielleicht neu überdacht werden müßte, ergeht man sich in einem sinnlosen aktionismus der vergeltung und wird so den konflikt auf weite teile der welt ausdehnen.
wer spricht eigentlich von den vielen tausend zivilen opfern, die die usa auf dem gewissen haben, sei es hiroshima, nagasaki, vietnam, irak, jugoslawien oder auch nur die menschen, die wegen amerikanischer wirtschafts- und machtpolitik täglich verhungern oder sterben, weil z.b. in cuba wegen des embargos keine medikamente mit amerikanischem patent eingeführt werden dürfen?
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