Terme sind Zeichenreihen, die durch Verkettung (Hintereinanderschreiben) gewisser Grundzeichen gebildet werden.
Zum induktiven Aufbau arithmetischer Ausdrücke oder Terme werden folgende Grundzeichen verwendet:
- Menge der ZAHLENVARIABLEN: {a1,a2,a3,...}
- Menge der ZAHLENKONSTANTEN: Zeichenreihen für Dezimalzahlen
- Menge der EINSTELLIGEN FUNKTIONENVARIABLEN: {f1,f2,f3,...}
- Menge der FUNKTIONENKONSTANTEN: {sin,cos,tan,cot,exp,ln,abs,...}
- Menge der ZWEISTELLIGEN FUNKTOREN: {+,-,*,:,^}
- Menge der EINSTELLIGEN FUNKTOREN: {-}
- Menge der TECHNISCHEN ZEICHEN: {(,)}
Es können auch noch Sonderzeichen, wie π, e usw. als Zahlenkosntanten für bestimmte reelle Zahlen aufgenommen werden. Die Liste kann nach Bedarf erweitert werden. Desgleichen gelten a1,a2,..., f1,f2,... jeweils als ein Zeichen, der Index dient lediglich als Unterscheidungsmerkmal. Damit wird erreicht, daß potentiell unendlich viele Zahlen- bzw. Funtionenvariablen zur Verfügung stehen. Die Mengenbildungsklammern {} und das Komma als Trennzeichen sind als metasprachliche Elemente zu betrachten.
Bronstein-Semendjajew »Taschenbuch der Mathematik«
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