Tennis ist ein Ballspiel, das von zwei oder vier Spielern gespielt wird. Die Variante mit zwei Spielern nennt sich Einzel, die Variante mit vier Spielern nennt sich Doppel. Ein Spezialfall des Doppel ist Mixed, bei dem jeweils ein männlicher und ein weiblicher Spieler pro Team gegeneinander antreten.
Die Gegner stehen sich auf einem durch ein Netz getrennten Spielfeld gegenüber und versuchen, den Tennisball mit Hilfe des Tennisschlägers so in das gegnerische Feld zu spielen, dass der Gegner nicht mehr in der Lage ist, ihn auf reguläre Art und Weise in das Feld zurückzuspielen.
In Deutschland wird der Tennissport vom DTB, dem Deutschen Tennis-Bund, organisiert, der sich jeweils in Landesverbände aufteilt. Er organisiert den Ligaspielbetrieb, die Turniere, das Nationalteam (Daviscupteam) und bildet auch Tennistrainer aus.
Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Geschichte
2 Zählweise und andere Regeln
2.1 Spielziel
2.2 Zählweise
2.2.1 Geschichte der Zählweise
2.3 Regeländerungen
3 Schlagarten
3.1 Grundschlagarten
3.1.1 Vorhand
3.1.2 Rückhand
3.1.3 Aufschlag
3.2 Weitere Schläge
3.2.1 Return
3.2.2 Schmetterball (Smash)
3.2.3 Passierschlag
3.2.4 Lob
3.2.5 Stopball
3.2.6 Volley
3.3 Schlagvariationen
3.3.1 Topspin
3.3.2 Slice
3.3.3 Cross
3.3.4 Longline
3.3.5 Ass
4 Spielfeld
5 Spielstrategien
5.1 Serve and Volley
5.2 Grundlinienspiel
5.3 Chip and Charge
6 Turnierbetrieb
6.1 Grand-Slam-Turniere
6.2 Mannschaftswettbewerbe
6.3 Profitour
6.4 Amateurtennis in Deutschland
7 Siehe auch
8 Weblinks
Geschichte
Der französische Vorläufer des heutigen Spiels, Jeu de Paume (Spiel mit der Handfläche), wurde in Klosterhöfen, später in Ballspielhäusern auf einem rechteckigen Feld gespielt. Die Spieler machten ihre Angabe an der Seite, indem sie den Ball über das Netz gegen eine Wand schlugen, die entlang dem Feld verlief. Die Zuschauer saßen an der Wand gegenüber. Linien teilten das Feld in vier fünfzehn Zoll (knapp vierzig Zentimeter) breite, parallel verlaufende Streifen zu beiden Netzseiten.
Der englische Major Walter Clopton Wingfield ließ sich 1874 seine Art von Tennis, das er »Sphairistike« (griechisches Wort für Ballspiele) nannte, patentieren und stellte Regeln auf. Das bis heute übliche Tennis entstand, mit neuen Regeln, bei den ersten Meisterschaften in Wimbledon (London) im Juli 1877.
Anfang der 1930er Jahre wurde das Profitennis eingeführt. Dies hatte zur Folge, dass nicht mehr alle Tennisspieler an den großen Turnieren teilnehmen durften. Dies änderte sich erst 1968, als die offenen Turniere eingeführt wurden. Zu dieser Zeit entstanden auch die heute hochdotierten Tennis-Turniere wie die US Open oder die French Open.
Der Name »Tennis« geht auf den mittelenglischen Begriff tenes bzw. tenetz zurück, der ein ähnliches Ballspiel bezeichnete. Der Ursprung dieser Bezeichnung lässt sich wiederum auf den Imperativ Plural von frz. tenir (halten) zurückführen. Der Ausruf »Tenez!« - im Sinne von »Nehmt, haltet (den Ball)!« - eines aufschlagenden Spielers war ursprünglich vermutlich als Warnung für den Mitspieler gedacht.
Zählweise und andere Regeln
Spielziel
Ein TennismatchDas Ziel bei einem Tennisspiel ist es, die notwendige Anzahl von Sätzen zu gewinnen. Dies wird erreicht, indem man den Ball regelgerecht so in das Feld des Gegners spielt, dass dieser den Ball nicht mehr erreichen, oder ihn nicht mehr zurückspielen kann. Dabei ist zu beachten, dass der Ball, nachdem er höchstens einmal den Boden berührt hat, so mit dem Tennisschläger geschlagen werden muss, dass er innerhalb des gegnerischen Feldes (auch die Begrenzungslinien gehören zum Feld) aufkommt. Am Beginn eines Ballwechsels steht der so genannte Aufschlag, der in ein spezielles kleineres Feld, das Aufschlagfeld, gespielt werden muss. Wenn ein Aufschlag irregulär ausgeführt wurde, hat der Aufschläger eine zweite Chance. Falls dieser wieder nicht regelkonform ausgeführt wird, fällt der Punkt dem Rückschläger zu. Dies nennt man Doppelfehler. Wenn bei einem ansonsten regelkonformen Aufschlag der Ball die Netzkante berührt, muss der Aufschlag wiederholt werden.
Zählweise
Das komplette Spiel (auch Match genannt) wird im Tennis in Sätze unterteilt, die wiederum aus mehreren Spielen bestehen. Ein Satz ist dann gewonnen, wenn ein Spieler sechs oder sieben Spiele gewonnen hat, wobei es dabei verschiedene Szenarien gibt:
Sechs Spiele reichen zum Satzgewinn, wenn der Gegner höchstens vier Spiele gewonnen hat.
Steht es 6:5 und der in Führung liegende Spieler gewinnt das nächste Spiel, so entscheidet dieser den Satz mit 7:5 für sich.
Steht es 6:6, so muss ein besonderes Spiel, der Tie-Break, den Satz entscheiden. Der Gewinner des Tie-Breaks kann den Satz mit 7:6 für sich verbuchen.
Eine Sonderregelung tritt bei den Grand Slam-Turnieren (außer den US Open) sowie dem Davis Cup in Kraft, bei denen im entscheidenden Satz (bei den Herren im 5., bei den Damen im 3.) kein Tie-Break gespielt wird, sondern zwei Spiele Vorsprung erlangt werden müssen. (Die Vorsprungsregel galt vor Einführung des Tie-Breaks in jedem Satz.)
In einem normalen Spiel hat einer der Kontrahenten das Aufschlagrecht. Die Zählweise innerhalb eines Spiels ist 0, 15, 30, 40. Gewonnen ist ein Spiel, wenn ein Spieler mit 40 Punkten einen weiteren Punkt erzielt.
Eine Ausnahme ist der Spielstand 40:40, auch Einstand (»deuce«) genannt. Ein Spiel muss mit zwei Punkten Vorsprung gewonnen werden. Der Spieler, der nach Einstand den nächsten Punkt gewinnt, hat Vorteil (»Advantage«). Auf Vorteil folgt beim Gewinn des nächsten Ballwechsels das Ende des Spiels, bei Verlust erneut Einstand. Generell wird bei Erreichen des Spielstands 40:40 sofort Einstand angesagt. Eine Ausnahme sind die French Open, bei denen der Schiedsrichter bei Erreichen von 40 bei beiden (allen) dies auch so ansagt („quarante-à“). Kommt es im laufenden Spiel erneut zum Einstand, wird „égalité“ angesagt.
Das verlorene Spiel des Aufschlagenden wird Break genannt (der Aufschlagvorteil wurde »durchbrochen«). Dem Break kommt im Tennis besondere Bedeutung zu: der Spieler, der den Ballwechsel mit dem Aufschlag beginnt, hat einen Vorteil gegenüber dem returnierenden Spieler, da er mit einem kraftvollen Aufschlag Druck auf den Gegner ausüben kann. Im professionellen Tennis ist somit ein gewonnenes Aufschlagspiel eher die Regel, ein verlorenes Aufschlagspiel die Ausnahme, welches oft auch den Satz entscheidet. Kann ein Spieler durch den nächsten Ballwechsel ein Break erzielen, so spricht man von einem Breakball.
Ein Match beim Tennis wird im Allgemeinen über zwei Gewinnsätze ausgetragen. Bei größeren Turnieren oder im Finale eines solchen, werden bei den Herren drei Gewinnsätze gespielt. Bei Senioren kann statt eines entscheidenden dritten Satzes auch ein Tie-Break gespielt werden. Der Ballwechsel, der zum Spielgewinn führen kann, wird Matchball genannt.
Geschichte der Zählweise
Hierzu gibt es zwei Versionen.
Bei der am häufigsten genannten Version wird vermutet, dass die Zählweise auf Geldeinsätze und Spielwetten im 14. Jahrhundert in Frankreich zurückgeht. So setzte man zum Beispiel ein gros denier, der wiederum einen Wert von 15 denier hatte. In einem Satz, der damals oft aus vier Spielen bestand, wurden also 4 mal 15 »deniers« gesetzt: 15 - 30 - 45 - 60. Im 16. Jahrhundert wurde wahrscheinlich aus lauter Bequemlichkeit und der kürzeren Aussprache wegen „45“ durch „40“ ersetzt.
Der altfranzösische Sol (später Sou) diente als Münzeinheit. Der Sol war im Mittelalter die Rechnungseinheit für zwölf Pfennig (altfranzösisch: denier). 1266 wurde diese Einheit erstmals in Form einer Silbermünze geprägt, dem „gros denier tournois“, dem großen Pfennig von Tours. Dieses Geldstück wurde im 14. Jahrhundert mehrmals nachgeprägt - der Wert betrug jeweils 15 deniers tournois, das sind 15 Pfennige aus Tours.
Die zweite Version bezieht sich auf die Linien auf dem Spielfeld. Jedes Mal, wenn ein Spieler beim jeu de paume einen Punkt machte, bewegte er sich einen Streifen weiter und kam so allmählich der Mitte des Feldes näher. Das Spiel begann an der 0-Zoll-Linie. Gewann ein Spieler einen Punkt, rückte er zur 15-Zoll-Linie vor, dann zur 30-Zoll-Linie und schließlich zur 45-Zoll-Linie. Dann erst hatte er das Spiel gewonnen. Da man fand, dass diese Linie dem Netz zu nahe war, wurde die letzte Angabe auf eine 40-Zoll-Linie zurückversetzt.
„0“ wird beim Tennis mit dem englischen Wort „Love“ gezählt. Der Ursprung dieses Ausdrucks liegt in „to do sth. for love“, was soviel heißt wie „etw. umsonst tun“. Love kommt nicht, wie häufig angenommen, vom französischen „l'oeuf“ (=das Ei).
Regeländerungen
Da es beim Tennis keine zeitliche Begrenzung gibt, kann es sehr lange dauern, bis ein Sieger feststeht. Deshalb sind immer wieder Regeländerungsvorschläge im Umlauf, die das Spiel attraktiver und die Dauer kürzer machen sollen. So wurde in den 1970ern bereits der Tie-Break eingeführt, damit besonders lange Sätze vermieden werden. Weiterhin gibt es die No-Ad-Regel (No Advantage), bei der bei einem Spielstand von 40:40 der nächste Punkt über das Spiel entscheidet. Diese Regel kam aber offiziell bisher nur bei Doppelkonkurrenzen zum Einsatz.
Eine Gegenbewegung ist vor allem beim Hartplatz-Tennis zu erkennen. Da dort die Ballwechsel relativ kurz dauern, gibt es einige Überlegungen, die Ballwechsel attraktiver zu machen und damit die Spielzeit wiederum zu verlängern. Bei einigen Turnieren werden bereits größere Bälle benutzt, die die Geschwindigkeit vermindern sollen. Auch über eine Erhöhung der Netzkante oder die Abschaffung des zweiten Aufschlages wurde diskutiert, damit die Aufschlaggeschwindigkeit reduziert wird. Jedoch blieben solche Vorschläge bisher ohne Resultat.
Eine weitere Änderung ist der sogenannte Champions Tie-Break. Er wird wie ein normaler Tie-Break gespielt, endet allerdings erst bei 10 statt 7 Punkten. Ursprünglich eingeführt, um den älteren Spielern den oft ermüdenden dritten Satz zu ersparen (stattdessen wird der dritte Satz durch den Champions Tie-Break ersetzt), wird er inzwischen auch bei den Aktiven im offiziellen Spielbetrieb und auf Turnieren eingesetzt.
Schlagarten
Grundschlagarten
Vorhand
Der Ball wird auf der Seite der Schlaghand (bei einem Rechtshänder also die rechte Körperhälfte, bei einem Linkshänder links) nach einer Ausholbewegung idealerweise etwa hüfthoch seitlich vor dem Körper getroffen und in das Feld des Gegners zurückgeschlagen. Die Vorhand stellt mit Rückhand und Aufschlag (siehe unten) einen der Grundschläge dar.
Rückhand
Bei der Rückhand wird der Ball auf der der Schlaghand gegenüber liegenden Seite (bei einem Rechtshänder also links, Linkshänder rechts) geschlagen. Dabei muss der Schlagarm über den Körper gezogen und der Körper dem Ball entgegengedreht werden, um den Ball hüfthoch seitlich vor dem Körper zu treffen. Im Gegensatz zur Vorhand ist der Bewegungsablauf weitaus komplexer und der Schlag im Vergleich zur Vorhand schwieriger durchzuführen.
Aufschlag
Auch im Behindertensport spielt Tennis eine Rolle, hier ein Spieler beim AufschlagHauptartikel: Aufschlag
Der Aufschlag (engl. Service) leitet den Ballwechsel ein. Der Ball wird in die Luft geworfen und üblicherweise nahe dem höchsten Punkt in die diagonal gegenüberliegende Aufschlagzone des Gegners geschlagen.
Es ist allerdings nicht regelwidrig, den Ball auf eine andere Art und Weise als mit dem Überkopfball in das gegnerische Feld zu befördern. Nur ist dies die meist gewählte Variante, da man mit dem Überkopfball (auch Schmetterball genannt, engl. smash) die höchste Geschwindigkeit beim Aufschlag erzeugen kann.
Weitere Schläge
Return
Als Return (dt.: Aufschlagrückschlag) wird der Schlag bezeichnet, der den Aufschlag des Gegners zurückschlägt. Da der Aufschlag (oder auch der Schmetterschlag -s.u.-) in der Regel den härtesten Schlag beim Tennis darstellt, ist es schwierig den Ball zu »returnieren« und zurück in das Feld des Gegners zu schlagen. Meist wird der zweite Aufschlag (man hat immer zwei Chancen) aus Vorsicht etwas »weicher« geschlagen, was aggressiveres Returnverhalten ermöglicht.
Schmetterball (Smash)
Der Schmetterball ähnelt von der Bewegungsausführung der Aufschlagbewegung. Es handelt sich um einen Überkopfschlag mit hoher Geschwindigkeit. Er wird meist als Reaktion auf einen Lobversuch des Gegners gespielt und ist der kraftvollste Angriffsschlag.
Das Schmettern kann folgendermaßen ausgeführt werden:
in der Ausholphase steht der Spieler mit leicht gebeugten Knien im seitlichen Stand
der Schläger wird direkt gerade hinter den Kopf geführt (keine Pendelbewegung und im Vergleich zum Aufschlag nicht so weit hinter den Rücken)
mit der freien Hand wird der ankommende Ball anvisiert, eine Vorspannung aufgebaut und danach mit einer vorwärts aufwärts gerichteten Bewegung der Schlag ausgeführt
Der Griff wird dabei in Mitte gehalten. Im Vergleich zum Aufschlag wird der Ball weiter vor dem Körper getroffen und hat eine kürzere Ausschwungphase (bis ca. Körpermitte).
Der Schmetterball ist ein sehr druckvoller Schlag, der im gesamten Feld platziert werden darf. Daher führt er sehr häufig zum Punktgewinn. Man unterscheidet zwischen dem Schmetterball aus dem Stand und aus dem Sprung.
Passierschlag
Als Passierschlag (Vorhand oder Rückhand) bezeichnet man den Versuch, den Ball an den am Netz/im T-Feld postierten Gegner seitlich vorbei zu spielen. Gelingt dies, so ist es ein Winner.
Lob
Beim Lob versucht man, den im Feld stehenden Gegner mittels eines sehr hoch geschlagenen Balls zu überwinden. Somit ist der Lob auch als Passierschlag anzusehen. Ist der Schlag zu flach oder zu kurz geschlagen, kann der Gegner mit einem Schmetterschlag antworten oder den Ball noch erlaufen und zurückspielen. Um dies jedoch zu verhindern, versucht man den Lob mit Topspin zu versehen, damit der Ball nach dem Aufkommen schneller wird.
Stopball
Bei einem Stopball nimmt der Spielende mit seinem Schläger durch eine Auffangbewegung einen Teil der Geschwindigkeit aus dem Ball, sodass er nur wenige Zentimeter hinter dem Netz »herunterfällt«. Üblich ist, dass der Ball zusätzlich angeschnitten wird, um nach dem Auftippen nicht mehr vorwärts zu springen. Ziel ist es, dass der Gegner diesen Ball nicht schnell genug erreichen kann. Besonders effektiv sind Stopbälle, wenn sich der Gegner weit hinter der Grundlinie befindet oder sich weg vom Netz in Richtung Grundlinie bewegt, also gegen den Lauf gespielt wird. Ist der Stopball allerdings zu lang oder springt zu hoch ab, hat der Gegner in der Folge eine gute Gelegenheit zu punkten.
Volley
Als Volley (dt. Flugball) werden Schläge bezeichnet, die den anfliegenden Ball direkt in der Luft, also noch vor dessen Auftreffen auf dem Boden, zurückgespielt werden. Üblicherweise wird dieser Schlag nahe dem Netz verwendet. Es gibt verschiedene Sonderformen.
Als Halbvolley wird ein Schlag bezeichnet, bei dem der Ball genau dann getroffen wird, wenn dieser auf den Boden auftrifft. Dieser Schlag wird nur in Notfällen verwendet, da mit diesem Schlag nur schwer Druck auf den Gegner ausgeübt werden kann.
Ein Volleystop ist eine Schlagtechnik, bei der aus einem gegnerischen Flugball ein Stopball wird. Die Schwierigkeit des Schlages besteht darin, dem Ball die Geschwindigkeit zu nehmen und ihn kurz hinter dem Netz zu platzieren.
Der Hechtvolley ist eine spezielle Sonderform des Volley, bei der versucht wird, einen Passierschlag des Gegners noch mit Hilfe eines Sprungs zur Seite zu erreichen und so den Ball noch ins Feld des Gegners zu bringen. Dieser Schlag wurde durch Boris Becker bekannt. Ursprünglich hatte ein Jugendtrainer Beckers diesen Schlag entwickelt, um die Reichweite von Nachwuchsspielern am Netz zu erhöhen. Becker behielt aber diesen Schlag in seinem Repertoire und setzte ihn zur Verblüffung seiner Gegner und der Zuschauer auch bei internationalen Turnieren (z.B. 1985 in Wimbledon) erfolgreich ein.
Schlagvariationen
Topspin
Hauptartikel: Topspin
Der häufigste Schlag im modernen Tennis. Topspin beschreibt eine Vorwärtsrotation des Balles und ermöglicht ein kraftvolleres und zugleich sichereres Spiel, da der Ball sich zuerst nach oben schraubt. Ergo hat der Ball auf Höhe des Netzes genügend Reserve, um nicht ins Netz zu fliegen. Im späteren Flugverlauf senkt sich ein Topspinball stärker und springt zusätzlich höher und schneller ab als einer ohne Rotation.
Slice
Beim Slice erfährt der Ball eine Rückwärtsrotation. Daher fliegt der Ball sehr flach über das Netz und springt beim Auftreffen auf den Boden kaum mehr ab. Er kann als Angriffsball auf der Rückhandseite dienen, wenn er sehr lang auf die Grundlinie gespielt wird. Der Spieler hat, bedingt durch den längeren Flug des Balles, mehr Zeit, ans Netz vorzurücken. Der Slice kann auch dazu verwendet werden, sich aus einer Defensivsituation heraus Zeit zu verschaffen, etwa bei der Annahme eines harten Aufschlags. Ein Slice kann nur langsam gespielt werden, da er durch die flache Flugkurve ansonsten ins Aus „segelt“. Da heutzutage auch von der Grundlinie üblicherweise Angriffstennis gespielt wird, wird der Slice deutlich weniger verwendet als früher.
Cross
Ein cross (dt.: quer) geschlagener Ball ist ein Ball, der in die jeweils diagonal gegenüber liegende Ecke des Platzes gespielt wird. Ein Rechtshänder spielt demnach eine cross geschlagene Vorhand einem rechtshändigen Gegner ebenfalls auf die Vorhand (bzw. Rückhand auf Rückhand). Da die Diagonale des Platzes länger ist als die Seitenlinie, können etwa härtere und damit weiter fliegende Bälle cross geschlagen werden.
Longline
Ein longline (dt.: entlang der Linie) geschlagener Ball ist ein Ball, der in die jeweils gegenüber liegende Ecke des Platzes gespielt wird, d.h., der Ball fliegt parallel zur Seitenauslinie. Ein Rechtshänder spielt demnach eine longline geschlagene Vorhand einem ebenfalls rechtshändigen Gegner auf die Rückhand (bzw. Rückhand auf Vorhand). Ein longline geschlagener Passierschlag (s.o.), der die Seitenauslinie oder knapp daneben beim Aufprall trifft, ist für einen am Netz postierten Spieler praktisch nicht zu erreichen. Befindet sich der ausführende Spieler seitlich außerhalb des Feldes, kann ein Longline-Schlag auch seitlich am Netzpfosten vorbei gespielt werden.
Ass
Ein Ass (engl.: Ace) ist ein Aufschlag, bei dem der geschlagene Ball vom Gegner nicht erreicht werden konnte. Ein Ass kann sowohl mit dem ersten als auch mit dem zweiten Aufschlag erzielt werden.
Spielfeld
Maße des Spielfelds
Maße des Spielfeldes im metrischen MaßDas rechteckige Spielfeld beim Tennis wird durch das Netz in 2 Hälften geteilt. Das Spielfeld ist 78 Fuß (23,77 Meter) lang (eine Spielfeldseite also dementsprechend 39 Fuß = 11,89 m). Die Breite für das Einzel ist 27 Fuß (8,23 Meter), für das Doppel 36 Fuß (10,97 Meter). Das Spielfeld wird durch Linien begrenzt, die so genannten Grundlinien (Baselines) und Seitenlinien (Sidelines). Die Linien sind Bestandteil des Spielfeldes. Fällt der Ball (auch nur teilweise) auf eine Linie, so ist er nicht 'aus'.
Die Grundlinien verlaufen parallel zum Netz, die Seitenlinien rechtwinklig dazu. Parallel zum Netz liegen auf beiden Seiten im Abstand von 21 Fuß (6,40 Meter) die Aufschlaglinien. Die Fläche zwischen Netz und Aufschlaglinien wird inoffiziell auch als T-Feld bezeichnet, da die Aufschlagmittellinie, die das T-Feld in zwei gleich große Flächen unterteilt, und die Aufschlaglinie ein großes T bilden. Dementsprechend wird die Aufschlaglinie auch als T-Linie bezeichnet. Die zwei Flächen eines T-Feldes werden Aufschlagfelder genannt.
Das Netz ist in der Mitte 3 Fuß (0,914 Meter) hoch. Das Netz ragt an beiden Seiten mindestens 3 Fuß (0,914 Meter) über das geltende Spielfeld hinaus und muss an dieser Stelle eine Höhe von 3,5 Fuß (1,07 Meter) aufweisen.
Die Fläche zwischen Grundlinie und Einzäunung hat etwa eine Länge von 18 bis 21 Fuß (5,50 bis 6,40 Meter). Die Breite der Fläche zwischen Seitenlinie und Einzäunung liegt bei etwa 10 bis 12 Fuß (3,04 bis 3,66 Meter).
Der Platz ist beim Tennis entweder ein Sand-, Rasen-, Kunstrasen-, Teppich-, Kunststoffgranulat- oder Hartplatz. Im Freien sind Sandplätze vorherrschend, in der Halle wird im Allgemeinen auf einem Hart- oder auch einem Granulatplatz gespielt.
Spielstrategien
Serve and Volley
Beim Serve-and-Volley-Spiel geht der aufschlagende Spieler nach einem Aufschlag sofort ans Netz, um den vom Gegner nur mühsam zurückgespielten Ball durch einen guten Volley unerreichbar für den Gegenspieler zu verwandeln. Diese Strategie ist auf schnellen Belägen, insbesondere auf Rasen, sehr erfolgreich. Früher wurde diese Taktik von vielen Weltklassespielern angewandt, typische Serve-and-Volley-Spieler waren z. B. Stefan Edberg, Boris Becker oder John McEnroe. Da die Spieler heutiger Zeit auch in der Lage sind, äußerst druckvoll von der Grundlinie zu spielen, verliert diese Strategie mehr und mehr an Bedeutung.
Grundlinienspiel
Beim Grundlinienspiel bleiben beide Spieler an der Grundlinie und spielen den Ball hin und her. Dabei versuchen sie, dadurch einen Vorteil zu erzielen, dass sie den Ball auf die vom Gegner weiter entfernte Seite oder gegen die Laufrichtung spielen. Mit dieser Taktik erzielt man meist erst dadurch einen Punktgewinn, wenn mehrere gut platzierte Schläge hintereinander gespielt werden. Der vorherrschende Schlag beim Grundlinienspiel ist Top-Spin. Auf langsamen Belägen ist das Grundlinienspiel dem Serve-and-Volley-Spiel vorzuziehen.
Chip and Charge
Hierbei wird der gegnerische Aufschlag direkt mit einem Angriffsball retourniert (chip). Der retournierende Spieler rückt dann sofort ans Netz auf und versucht dann, per Volley den Punkt zu machen (charge). Dieser Ablauf wird fast ausschließlich auf den zweiten Aufschlag praktiziert. Wird diese Schlagfolge clever eingesetzt, hat sie eine sehr überraschende Wirkung auf den Gegner.
Turnierbetrieb
Das professionelle Tennis wird von internationalen Turnieren bestimmt, die das ganze Jahr über stattfinden und zumeist im K.-o.-System ausgespielt werden. Die Dachorganisation für diese Turniere ist bei den Frauen die WTA und bei den Männern die ATP. Bei den Turnieren werden jeweils Punkte für die Tennis-Weltrangliste vergeben. Die Weltranglistenposition der Spieler wiederum entscheidet über die Teilnahmeberechtigung bzw. Setzposition bei den einzelnen Turnieren.
Die prestigeträchtigsten Turniere im Tennis sind die vier Grand-Slam-Turniere, die von dem Tennisweltverband ITF ausgetragen werden, sowie der Tennis Masters Cup (Herren) bzw. die WTA Tour Championships am Ende der Saison. Bei den Herren folgt als nächste Kategorie die ATP Masters Series mit neun Turnieren.
Grand-Slam-Turniere
Hauptartikel: Grand Slam
Australian Open
French Open
Wimbledon
US Open
Mannschaftswettbewerbe
Davis Cup
World Team Cup
Federation Cup
Hopman Cup
Profitour
Association of Tennis Professionals
Women's Tennis Association
Amateurtennis in Deutschland
Von den Landesverbänden bzw. von den ihnen untergeordneten Bezirken werden in allen Altersklassen Mannschaftswettkämpfe, die sogenannten Medenspiele organisiert. Dabei wird in Amateurligen von Kreisklassen für Freizeitsportler bis hinauf zu Verbands- bzw. Regionalligen um Auf- und Abstieg gerungen. Den Oberbau mit Ausrichtung zum Profitennis (bei den aktiven Herren und Damen) bilden die 1. und 2. Bundesligen, die vom DTB organisiert werden.
Liste der Tennisspieler
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Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Deutschland
2 Schweiz
3 Österreich
4 International
Deutschland [Bearbeiten]Damen
Sabine Auer
Cilly Aussem
Meike Babel
Anca Barna
Andrea Betzner
Bettina Bunge
Isabel Cueto
Heidi Eisterlehner
Andrea Glass
Steffi Graf
Anna-Lena Grönefeld
Sabine Hack
Sylvia Hanika
Anke Huber
Jana Kandarr
Claudia Kohde-Kilsch
Sandra Klösel
Hilde Krahwinkel
Bianka Lamade
Veronika Martinek
Helga Masthoff
Silke Meier
Eva Pfaff
Inge Pohmann
Claudia Porwik
Wiltrud Probst
Barbara Rittner
Julia Schruff
Heike Thoms
Elena Wagner
Marlene Weingärtner
Herren
Maximilian Abel
Carsten Arriens
Peter Ballauff
Patrick Baur
Benjamin Becker
Boris Becker
Tomas Behrend
Hans-Dieter Beutel
Karsten Braasch
Wilhelm Bungert
Lars Burgsmüller
Daniel de Boer
Gottfried von Cramm
Frank Dennhardt
Dirk Dier
Hendrik Dreekmann
Claus Duppe
Klaus Eberhard
Peter Elter
Jürgen Faßbender
Otto Froitzheim
Klaus Fuhrmann
Rolf Gehring
Christian Geyer
Denis Gremelmayr
Marc-Kevin Goellner
Simon Greul
Thomas Haas
Markus Hantschk
Henner Henkel
Eric Jelen
Manfred Jungnitsch
Bernd Karbacher
Damir Keretic
Nicolas Kiefer
Dieter Kindlmann
Jens Knippschild
Michael Kohlmann
Philipp Kohlschreiber
Armin Kopf
Lars Koslowski
Patrik Kühnen
Dr.Christian Kuhnke
Dirk Leppen
Roland Lorscheid
Florian Mayer
Karl Meiler
Tore Meinecke
Roderich Menzel
Heiner Moraing
Peter Moraing
Alexander Mronz
Hans Nüsslein
Ricki Osterthun
Björn Phau
Ulrich Pinner
Hans-Jürgen Pohmann
Alexander Popp
Wolfgang Popp
David Prinosil
Markus Rackl
Alexander Radulescu
Udo Riglewski
Christian Saceanu
Rainer Schüttler
Hansjörg Schwaier
Martin Sinner
Dominique »Topspin« Souren
Charly Steeb
Alexander Stepanek
Michael Stich
Klaus-Dieter Stondzik
Torben Theine
Arne Thoms
Friedrich Adolph Traun
Paul Vojtisek
Alexander Waske
Christian Weis
Michael Westphal
Jens Wöhrmann
Markus Zöcke
Marcus Zillner
Christoph Zipf
Werner Zirngibl
Miguel Madeyski
Dominik Braun
Schweiz [Bearbeiten]Damen
Miriam Casanova
Emanuelle Gagliardi
Martina Hingis
Patty Schnyder
Miroslava Vavrinec
Herren
Louis Bisang
Roger Federer
Heinz Günthardt
Thomas Haug
Ivo Heuberger
Jakob Hlasek
Michel Kratochvil
Claudio Mezzadri
Marc Rosset
Roland Stadler
Stanislas Wawrinka
Österreich [Bearbeiten]Damen
Sybille Bammer
Yvonne Meusburger
Tamira Paszek
Barbara Paulus
Barbara Schett
Barbara Schwartz
Patricia Wartusch
Judith Wiesner
Melanie Klaffner
Herren
Alexander Antonitsch
Peter Feigl
Hans Kary
Julian Knowles
Daniel Köllerer
Stefan Koubek
Zbynek Mlynarek
Marco Mirnegg
Oliver Marach
Jürgen Melzer
Rainer Eitzinger
Thomas Muster
Horst Skoff
Gilbert Schaller
Alexander Peya
International [Bearbeiten]Damen
Sabine Appelmans
Shinobu Asagoe
Tracy Austin
Jennifer Capriati
Sandra Checchini
Kim Clijsters
Amanda Coetzer
Eleni Daniilidou
Kimiko Date
Lindsay Davenport
Marian de Swardt
Jelena Dementjewa
Charlotte Dod
Jelena Dokić
Lilian Drescher
Gisela Dulko
Jo Durie
Chris Evert
Patty Fendick
Zina Garrison
Laura Gildemeister
Tatjana Golovin
Daniela Hantuchová
Justine Henin-Hardenne
Kathy Horvath
Ana Ivanovic
Andrea Jaeger
Jelena Jankovic
Barbara Jordan
Kathy Jordan
Helen Kelesi
Billie Jean King
Anna Kurnikowa
Michaella Krajicek
Swetlana Kusnezowa
Suzanne Lenglen
Jelena Lichowzewa
Catherina Lindqvist
Gretchen Magers
Iva Majoli
Magdalena Maleeva
Manuela Maleeva
Katerina Maleeva
Hana Mandlíková
Conchita Martinez
Amelie Mauresmo
Lori McNeill
Marcella Mesker
Sania Mirza
Alicia Molik
Anastasia Myskina
Martina Navrátilová
Jana Novotná
Pascale Paradis
Shahar Peer
Flavia Pennetta
Nadja Petrowa
Mary Pierce
Anna Pistolesi
Nicole Provis
Virginia Ruano-Pascual
Raffaela Reggi
Renee Richards
Kathy Rinaldi
Chanda Rubin
Gabriela Sabatini
Dinara Safina
Arantxa Sánchez-Vicario
Naoko Sawamatsu
Monica Seles
Maria Scharapowa
Tine Scheuer-Larsen
Francesca Schiavone
Meghann Shaughnessy
Pam Shriver
Karolina Sprem
Paola Suarez
Ai Sugiyama
Helena Suková
Natallja Swerawa
Catherine Tanvier
Patricia Tarabini
Nathalie Tauziat
Andrea Temesvari
Wendy Turnbull
Nicole Vaidišová
Sandra Wassermann
Serena Williams
Venus Williams
Wendy White
Vera Zwonarewa
Herren
José Acasuso
Andre Agassi
Ronald Agenor
Juan Aguilera
Paul Annacone
Mario Ančić
Igor Andreev
Matt Anger
Jan Appel
Jimmy Arias
Jordi Arrese
Arthur Ashe
Wilfred Baddeley
Marcos Baghdatis
Paner Baguga
Mansour Bahrami
Julien Benneteau
James Blake
Karol Beck
Jay Berger
Jonas Björkman
Arnaud Boetsch
Alex Bogdanovic
Björn Borg
Jean Borotra
Daniele Bracciali
Norman Brookes
Sergi Bruguera
Don Budge
Kenneth Carlsen
Darren Cahill
Agustín Calleri
Omar Camporese
Guillermo Cañas
Paolo Cane
Sergio Casal
Pat Cash
Andrew Castle
Michael Chang
Juan Ignacio Chela
Terry Deeth
Arnaud Clément
José-Luis Clerc
Henri Cochet
Grant Connell
Jimmy Connors
Ashley Cooper
Guillermo Coria
Albert Costa
Jim Courier
Jack Crawford
Kevin Curren
Frank Dancevic
Nikolai Dawydenko
Scott Davis
Ramon Delgado
Taylor Dent
Novak Đoković
Lukáš Dlouhý
Hugh Doherty
Reginald Doherty
Peter Doohan
Slava Dosedel
Jaroslav Drobný
Antony Dupuis
Stefan Edberg
Eddy Edwards
Younes El Aynaoui
Jacco Elthing
Roy Emerson
Kelly Evernden
Bob Falkenburg
Roger Federer
Wayne Ferreira
David Ferrer
Juan Carlos Ferrero
Wojtek Fibak
Mardy Fish
John Fitzgerald
Ken Flach
Peter Fleming
Guy Forget
Peter Fowler
Neale Fraser
John Frawley
Stefano Galvani
Guillermo García López
Gastón Gaudio
Richard Gasquet
Vitas Gerulaitis
Brad Gilbert
Hans Gildemeister
Justin Gimelstob
Robby Ginepri
Shlomo Glickstein
Paul Goldstein
Andres Gómez
Fernando González
Arthur Gore
Spencer Gore
Brian Gottfried
Sébastien Grosjean
Tim Gullikson
Tom Gullikson
Jan Gunnarsson
Magnus Gustafsson
Paul Haarhuis
Frank Hadow
William Hamilton
Victor Hanescu
John Hartley
Tim Henman
Lleyton Hewitt
José Higueras
Lew Hoad
Henrik Holm
Dominik Hrbatý
Goran Ivanišević
Martin Jaite
Anders Järryd
Joachim Johansson
Thomas Johansson
William Johnston
Michail Juschny
Jewgeni Kafelnikow
Ivo Karlović
Jan Kodes
Petr Korda
Richard Krajicek
Jack Kramer
Aaron Krickstein
Johan Kriek
Ramesh Krishnan
Niklas Kroon
Gustavo Kuerten
Nicklas Kulti
Igor Kunitsyn
René Lacoste
Magnus Larsson
Leonardo Lavalle
Rod Laver
Herbert Lawford
Henri Leconte
Martin Lee
Chris Lewis
Ivan Ljubičić
Feliciano López
Lee Hyung-Taik
Ivan Lendl
Francisco Maciel
Harold Mahoney
Nicolas Mahut
Xavier Malisse
Alberto Mancini
Amos Mansdorf
Felix Mantilla
Alberto Martín
Todd Martin
Nicolás Massú
Paul-Henri Mathieu
Shuzo Matsuoka
Luiz Mattar
Richard Matuszewski
Tim Mayotte
John McEnroe
Patrick McEnroe
Chuck McKinley
Peter McNamara
Paul McNamee
Miloslav Mečíř
Glenn Michibata
Alan Mills
Ivo Minar
Max Mirnyi
Gaël Monfils
Wesley Moodie
Cassio Motta
Carlos Moya
Gilles Müller
Andy Murray
Rafael Nadal
David Nalbandian
Ilie Năstase
John Newcombe
Jarkko Nieminen
Yannick Noah
Dick Norman
Karel Nováček
Jiří Novák
Joakim Nyström
Tom Okker
Alex Olmedo
Jaime Oncins
Manuel Orantes
Bruno Oresar
Veli Paloheimo
Adriano Panatta
David Pate
Gerald Patterson
Budge Patty
Andrei Pavel
Mikael Pernfors
Fred Perry
Yvon Petra
Claudio Pistolesi
Hank Pfister
Mark Philippoussis
Nicola Pietrangeli
Niki Pilić
Joshua Pim
Cédric Pioline
Jerome Potier
Goran Prpic
Mel Purcell
Mariano Puerta
Richey Reneberg
Christo van Rensburg
Ernest Renshaw
William Renshaw
Bobby Reynolds
Bobby Riggs
Tommy Robredo
Christophe Rochus
Olivier Rochus
Andy Roddick
Greg Rusedski
Razvan Sabau
Marat Safin
Pete Sampras
Emilio Sánchez
Javier Sánchez
Davide Sanguinetti
Manuel Santana
Fabrice Santoro
Sargis Sargsian
Jiro Sato
Dick Savitt
Sjeng Schalken
Michiel Schapers
Ted Schroeder
Bud Schultz
Frank Sedgman
Robert Seguso
Vic Seixas
Zenzo Shimizu
Jan Siemerink
Pavel Slozil
Raemon Sluiter
Tomas Smid
Stan Smith
Robin Söderling
Vincent Spadea
Paradorn Srichaphan
Potito Starace
Ulf Stenlund
Radek Stepanek
Jason Stoltenberg
Martin Strelba
Cyril Suk
Henrik Sundström
Jonas B. Svensson
Tenny Svensson
Balázs Taróczy
Roscoe Tanner
Jeff Tarango
Eliot Teltscher
Bill Tilden
Janko Tipsarevic
Ion Ţiriac
Tony Trabert
Andrei Tscherkassow
Thierry Tulasne
Dmitri Tursunow
Danai Udomchoke
Daniel Vacek
Fernando Verdasco
Martin Verkerk
Fernando Vicente
Robin Vik
Guillermo Vilas
Ellsworth Vines
Raul Viver
Filippo Volandri
Kim Warwick
MaliVai Washington
David Wheaton
Mats Wilander
Anthony Wilding
Eric Winogradsky
Alexander Wolkow
Sidney Wood
Todd Woodbridge
Mark Woodforde
Mariano Zabaleta
Thomas Zib
Nenad Zimjonic
Slobodan Zivojinovic
Tennisrekorde
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Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Allgemeine Rekorde
1.1 Weltrangliste
1.2 Preisgelder
2 Turniersiege
3 Grand-Slam-Turnierrekorde
3.1 Australian Open
3.2 French Open
3.3 Wimbledon - All England Championships
3.4 US Open
4 Davis-Cup-Rekorde
5 Federations-Cup-Rekorde
Allgemeine Rekorde [Bearbeiten]Schnellster Aufschlag in einem offiziellen Turnierspiel: Herren
249,4 km/h von Andy Roddick (USA) am 24. September 2004 im Family Circle Tennis Center von Charlotte/USA im ersten Match des Daviscup-Halbfinals gegen den Weißrussen Wladimir Woltschkow. Die USA gewannen letztlich mit 4:0.
Schnellster Aufschlag in einem offiziellen Turnierspiel: Damen
205 km/h von Venus Williams (USA) am 16. Oktober 1998 bei den European Indoor Championships (Europäische Hallenmeisterschaften) in Zürich (CH)
Schnellstes Match bei einem Grand-Slam-Finale
Steffi Graf siegte im Finale der French Open am 4. Juni 1988 gegen die Nummer 13 der Setzliste, die 17-jährige Natallja Swerawa (auch Natasha Zvereva) in 34 Minuten 6:0 6:0.
Längstes Match in der Grand-Slam-Geschichte
Das bislang längste Spiel in einem Grand-Slam-Turnier bestritten Fabrice Santoro und Arnaud Clément (beide FRA) bei den French Open 2004. Die Spieldauer bis zum Sieg (6:4, 6:3, 6:7 (5:7), 3:6, und 16:14 ) von Santoro betrug, über zwei Tage (24./25. Mai) verteilt, 6 Stunden und 33 Minuten.
Allein der entscheidende fünfte Satz dauerte 172 Minuten.
Längster Entscheidungssatz in der Grand-Slam-Geschichte
23:21; Mark Knowles/Daniel Nestor gewannen im Viertelfinale von Wimbledon 2006 gegen Simon Aspelin/Todd Perry den entscheidenden fünften Satz nach 193 Minuten mit diesem Ergebnis.
Längster Tie-Break
26:24, am 1. Juli 1985 in Wimbledon im Doppel zwischen Gunnarson/Mortensen und Frawley/Pecci. Das Match endete 6:3, 6:4, 3:6, 7:6.
Längstes Spiel: Herren
31 Minuten; zwischen Anthony Fawcett (RHO) und Keith Glass (GB) am 26. Mai 1975; Das Spiel durchlief 37-mal Einstand.
Längstes Spiel: Damen
52 Minuten; zwischen Noelle van Lottum und Sandra Begijn am 12. Februar 1984 in Ede (NL).
Längster Ballwechsel: Herren
3 Stunden und 33 Minuten; W. Duggan und R. Kapp spielten sich am 12. März 1988 in Santa Barbara/Kalifornien (USA) den Ball 6202 mal gegenseitig über das Netz zu.
Längster Ballwechsel: Damen
29 Minuten; Vicky Nelson und Jean Hepner spielten den Ball im Oktober 1984 in Richmond (USA) 643 mal über das Netz. Das Match dauerte 6 Stunden und 22 Minuten, der Tie-Break 1 Stunde und 47 Minuten.
Dauertennis
31 Verbandsligaspieler und Tommy Haas haben einen Ballwechsel über 5 Tage, 5 Stunden, 5 Minuten und 5 Sekunden gespielt. Der Ball wechselte 105.160 Mal die Seite. 254 Mal ging der Ball ins Aus oder ins Netz, das entspricht einer Fehlerquote von nur 2,42 pro 1000 Ballwechsel. Bei dem Ballwechsel wurden 21 Tennisbälle verbraucht.
Größte Anzahl Asse in einem Match
51 Stück - Dieses Kunststück gelang gleich zwei Spielern.
Als erstem, Joachim Johansson (SWE) im Achtelfinale der Australian Open 2005 gegen Andre Agassi (USA).
Danach, am 21. Juni 2005, dem Kroaten Ivo Karlovic (mit 2,09 m gleichzeitig derzeitig größter Profi-Spieler) gegen Italiener Daniele Bracciali in der ersten Runde von Wimbledon.
Beiden nutzte dieser Umstand ebenso wenig wie dem Niederländer Richard Krajicek, der 1999 im verlorenen Viertelfinale der US Open gegen den Russen Jewgeni Kafelnikow mit 49 Assen für die bislang meisten in einem Match gesorgt hatte.
Die meisten Asse pro Saison schlug 1996 der kroatische Linkshänder Goran Ivanisevic: 1.477. Die Assstatistik wird seit 1991 geführt. Seit dieser Zeit schafften es außer dem Kroaten, dem das Kunststück übrigens dreimal gelang, nur Pete Sampras und Andy Roddick (1.017 im Jahr 2004) über 1.000 Asse zu servieren.
Die meisten Doppelfehler in einem Match servierte der Schweizer Marc Rosset. Bei seinem 5:47 Std. andauernden Davis-Cup-Match gegen den Franzosen Arnaud Clement im Viertelfinale 2001 unterliefen ihm bei 48 Assen auch stramme 30 Doppelfehler. Rosset verlor das Spiel mit 3:6, 6:3, 6:7(4), 7:6(6), 13:15.
Besucherrekord Grand-Slam-Turnier
60.669 Zuschauer strömten am Samstag, den 22. Januar 2005 in den Melbourne Park, den Austragungsort der Australian Open. Sicher nicht zuletzt wegen der Lokalmatadoren Lleyton Hewitt und Alicia Molik, die just an diesem Tag (erfolgreich) im Einsatz waren.
Zuschauerrekord Einzelmatch
27.200 Zuschauer erlebten am 5. Dezember 2004 das Davis-Cup-Endspiel zwischen dem Spanier Carlos Moya und dem Kontrahenten aus den USA Andy Roddick. Noch nie hatten so viele Menschen wie in dem an allen drei Tagen ausverkauften La Cartuja Olympic Stadium von Sevilla ein offizielles Tennisspiel miterlebt.
Der alte Zuschauerrekord datierte aus dem Jahr 1954, als 25.578 Zuschauer in Sydney das Duell zwischen Gastgeber Australien und den USA verfolgten.
Finalsiege in Folge (Herren)
Roger Federer gewann 24 Finals auf der ATP-Tour in Folge. Seine letzte Niederlage hatte er beim Finale in Gstaad 2003 gegen den Tschechen Jiri Novak kassiert und dann kein Endspiel mehr verloren bis zum Masters-Cup 2005, wo ihn der Argentinier David Nalbandian bezwingen konnte. Die alte Bestmarke hatten übrigens der US-Amerikaner John McEnroe und der Schwede Björn Borg gehalten, die 12 Endspiele in Serie gewinnen konnten. Diese Rekordmarke wurde von Federer bereits mit seinem Sieg beim Masters-Cup 2004 übertroffen.
Grand-Slam-Finale in Folge (Herren)
Roger Federer ist der erste Spieler der Profi-Ära, der das Finale von sechs Grand-Slam-Turnieren in Folge (Wimbledon 2005 bis zu den US Open 2006) erreicht hat. (Diese Serie dauert noch an.)
Grand-Slam-Finale in Folge (Damen)
Steffi Graf ist die erste Spielerin der Profi-Ära, die das Finale von dreizehn Grand-Slam-Turnieren in Folge (French Open 1987 bis French Open 1990) erreicht hat.
Beste Jahres-Matchbilanz
86:1 - Diese (fast) makellose Bilanz gelang Martina Navratilova im Jahr 1983.
Die Niederlage bescherte ihr Kathy Horvath (seinerzeit Weltranglistenposition 33) mit 6:4, 0:6, 6:3 in der vierten Runde der French Open im Mai 1983.
Bei den Herren, war es John McEnroe, der 1984 eine Bilanz von 82:3 erzielte.
Siegesserien auf Sand (Herren)
Anzahl der Siege Spielername Zeitraum
60 Rafael Nadal April 2005 - aktiv
53 Guillermo Vilas Mai - September 1977
46 Björn Borg Oktober 1977 - Mai 1979
40 Thomas Muster Februar - Juni 1995
38 Thomas Muster August 1995 - April 1996
38 Ilie Nastase Mai-Oktober 1973
Siegesserien auf Rasen (Herren)
Anzahl der Siege Spielername Zeitraum
48 Roger Federer 2003 - aktiv
41 Björn Borg Juni 1976 - Juni 1981
23 John McEnroe 1980 - 1982
23 Pete Sampras 1998 - 2000
23 Pete Sampras 1994 - 1996
22 Jimmy Connors 1982 - 1983
16 Boris Becker 1985 - 1986
Siegesserien auf Hartplatz (Herren)
Anzahl der Siege Spielername Zeitraum
56 Roger Federer 2005 - 2006
34 Pete Sampras 1994
34 Pete Sampras 1996-1997
31 Ivan Lendl 1985-1986
29 John McEnroe 1984-1985
27 Roger Federer 2004-2005
26 Andre Agassi 1995
Weltrangliste [Bearbeiten]Längster Weltranglistenerster: Herren
Pete Sampras (USA) war mehr als 286 Wochen die Nummer 1 der Weltrangliste. Damit löste er 1999 Ivan Lendl (CZ) ab, der 270 Wochen auf Rang 1 war.
Längster Weltranglistenerster: Damen
Steffi Graf (GER) hielt die erste Weltranglistenposition 377 Wochen lang, davon vom 17. August 1987 bis zum 10. März 1991 186 Wochen in Folge.
Längste Zeit in den Top Ten bei den Herren waren es Jimmy Connors (1976-1988) und Ivan Lendl (1980-1992). Bei den Damen hält mit 19 Jahren (1976-1994) Martina Navratilova den Rekord.
Preisgelder [Bearbeiten]Höchste Preisgeldsumme: Herren
Pete Sampras (USA) gewann in seiner Karriere von 1988 bis 2002 43.280.489 Dollar an Preisgeld.
Höchste Preisgeldsumme: Damen
Steffi Graf (GER) gewann in ihrer Karriere von 1982 bis 1999 21.895.277 Dollar an Preisgeld.
Turniersiege [Bearbeiten]Golden Slam (alle 4 Grand-Slam-Turniere und Olympia-Gold im gleichen Jahr)
Steffi Graf (1988)
Grand-Slam-Gewinner im Einzel (alle 4 Grand-Slam-Turniere im gleichen Jahr)
1. Don Budge (1938)
2. Maureen Connolly (1953)
3. Rod Laver (1962 und 1969)
4. Margaret Smith Court (1970)
5. Steffi Graf (1988)
Meiste Grand-Slam-Einzeltitel: Herren
1. Pete Sampras (14)
2. Roy Emerson (12)
3. Rod Laver (11)
4. Björn Borg (11)
5. Bill Tilden (10)
6. Roger Federer (9)
Meiste Grand-Slam-Einzeltitel: Damen
1. Margaret Smith Court (24)
2. Steffi Graf (22)
3. Helen Wills Moody (19)
4. Martina Navratilova (18)
5. Chris Evert (18)
Meiste Einzeltitel: Herren
1. Jimmy Connors (109)
2. Ivan Lendl (94)
3. John McEnroe (77)
4. Pete Sampras (64)
5. Björn Borg/Guillermo Vilas (62)
Meiste Einzeltitel: Damen
1. Martina Navratilova (167)
2. Chris Evert (154)
3. Steffi Graf (107)
4. Margaret Smith Court (92)
5. Billie Jean King (67)
Meiste Einzel- und Doppeltitel: Herren
1. John McEnroe (152)
2. Jimmy Connors (128)
3. Ilie Năstase (108)
4. Tom Okker (108)
5. Stan Smith (100)
Meiste Einzel- und Doppeltitel: Damen
1. Martina Navratilova (329)
2. Chris Evert (189)
3. Billie Jean King (168)
4. Margaret Smith Court (127)
5. Rosie Casals (123)
Meiste Turniersiege in einem Jahr: Herren
Ivan Lendl (1982: 14 Siege)
Meiste Turniersiege in einem Jahr: Damen
Martina Navratilova (1983: 16 Siege)
Älteste WTA-Turniersiegerin (Einzel, Doppel oder Mixed)
Martina Navratilova (49 Jahre und 46 Wochen)
(Mixedtitel bei den US Open im September 2006 mit Bob Bryan)
Grand-Slam-Turnierrekorde [Bearbeiten]
Australian Open [Bearbeiten]Meiste Australian-Open-Einzeltitel: Herren
Roy Emerson (AUS) gewann sechs Einzeltitel (1961, 1963 bis 1967).
Meiste Australian-Open-Einzeltitel: Damen
Margaret Smith Court (AUS) gewann 11 Einzeltitel (1960 bis 1966, 1969 bis 1971, 1973).
Meiste Australian-Open-Titel: Damen
Margaret Smith Court (AUS) gewann insgesamt 21 Australian-Open-Titel (elf Einzel, acht Doppel- und zwei Mixedtitel).
Längstes Spiel: Herren
Boris Becker (GER) gewann nach 5 Stunden und 11 Minuten mit 7:6 7:6 0:6 4:6 14:12 gegen Omar Camporese (ITA).
French Open [Bearbeiten]Meiste French-Open-Einzeltitel: Herren
Björn Borg (SWE) gewann bei den French Open sechs Einzeltitel (1974, 1975, 1978 bis 1981).
Meiste French-Open-Einzeltitel: Damen
Chris Evert (USA) gewann bei den French Open sieben Einzeltitel (1974, 1975, 1979, 1980, 1983, 1985, 1986).
Meiste French-Open-Titel: Herren
Henri Cochet (FRA) gewann neun French-Open-Titel (vier Einzel-, drei Doppel- und zwei Mixedtitel) zwischen 1926 und 1930.
Meiste French-Open-Titel: Damen
Margaret Smith Court (AUS) gewann dreizehn French-Open-Titel (fünf Einzel-, vier Doppel- und vier Mixedtitel) zwischen 1962 und 1973.
Wimbledon - All England Championships [Bearbeiten]Meiste Wimbledon-Einzeltitel: Herren
William Renshaw (GB) gewann in Wimbledon sieben Einzeltitel (1881 bis 1886 und 1889).
Pete Sampras (USA) gewann in Wimbledon sieben Einzeltitel (1993 bis 1995 und 1997 bis 2000).
Meiste Wimbledon-Einzeltitel: Damen
Martina Navratilova (USA) gewann neun Wimbledon-Einzeltitel (1978 bis 1979, 1982 bis 1987 und 1990).
Meiste Wimbledon-Titel: Herren
Hugh Doherty (GB) erreichte dreizehn Titel (fünf Einzel-, acht Doppeltitel) zwischen 1897 und 1906.
Meiste Wimbledon-Titel: Damen
Billie Jean King (USA) (sechs Einzel-, zehn Doppel- und vier Mixedtitel) und Martina Navrátilová (neun Einzel-, sieben Doppel- und vier Mixedtitel) gewannen jeweils 20 Titel.
Jüngster Wimbledonsieger: Herren
Boris Becker (GER) gewann Wimbledon 1985 im Alter von 17 Jahren und 227 Tagen gegen Kevin Curren (RSA).
Jüngste Wimbledonsiegerin: Damen
Martina Hingis (CH) gewann Wimbledon im Alter von 15 Jahren und 282 Tagen. Sie gewann den Doppeltitel 1996 mit Helena Sukova (CZ).
Jüngste Wimbledonsiegerin im Einzel: Damen
Charlotte Dod (* 24. September 1871) im Jahre 1887.
Ältester Wimbledonsieger
Margaret Du Pont (USA) gewann 1962 den Mixedtitel mit 44 Jahren und 125 Tagen.
Meiste Wimbledonteilnahmen
Arthur Gore (GB) trat von 1888 bis 1927 36 mal in Wimbledon an. Er gewann drei Einzel- und einen Doppeltitel.
Kürzestes Finale
John McEnroe (USA) besiegt 1984 seinen Landsmann Jimmy Connors (USA) in einer Stunde und 20 Minuten. Das Spiel geht als kürzestes Finale seit dem Jahr 1922 in die Geschichte des Tennis-Sports ein. Connors konnte in diesem Match nur vier Spiele gewinnen.
US Open [Bearbeiten]Meiste Einzeltitel: Herren (vor der Open-Ära)
Bill Tilden, Richard Sears und William Larned (alle USA) gewannen jeweils sieben Einzeltitel. Tilden gewann 1920 bis 1925 sowie 1929, Sears zwischen 1881 und 1887 und Larned 1901, 1902 und zwischen 1907 und 1911.
Meiste US-Open-Einzeltitel: Herren
Pete Sampras und Jimmy Connors gewannen je 5 Titel (Connors: 1974, 1976, 1978, 1982-83; Sampras: 1990, 1992, 1995-96, 2002)
Meiste Einzeltitel: Damen (vor der Open-Ära)
Molla Bjurstedt gewann 8 Einzeltitel ( 1915 bis 1918, 1920 bis 1922, 1926).
Meiste US-Open-Einzeltitel: Damen
Chris Evert gewann 6 Titel (1975-78, 1980, 1982)
Meiste US-Open-Titel: Herren
Bill Tilden (USA) gewann bei den US Open sechzehn Titel (sieben Einzel-, fünf Doppel- und vier Mixedtitel).
Meiste US-Open-Titel: Damen
Margaret Du Pont (USA) gewann zwischen 1941 und 1960 25 US-Open-Titel (dreizehn Doppel-, neun Mixed- und drei Einzeltitel).
Jüngster US-Open-Sieger im Einzel: Herren
Pete Sampras (USA) gewann die US Open 1990 im Alter von 19 Jahren und 28 Tagen.
Jüngster US-Open-Sieger im Einzel: Damen
Tracy Austin (USA) gewann mit 16 Jahren und 271 Tagen den Einzeltitel von 1979.
Jüngster US-Open-Sieger
Vincent Richards (USA) gewann mit 15 Jahren und 139 Tagen 1918 den Doppeltitel mit Bill Tilden (USA).
Ältester US-Open-Sieger
Margaret Du Pont (USA) gewann im Alter von 42 Jahren und 166 Tagen den US-Open-Mixedtitel 1960.
Davis-Cup-Rekorde [Bearbeiten]Längste Matches
Vor der Einführung des Tie-Break
1982 benötigten John McEnroe (USA) und Mats Wilander (SWE) 6 Stunden und 22 Minuten, um einen Sieger auszuspielen. Im Davis-Cup-Viertelfinale von St. Louis siegte am Ende der US-Amerikaner mit 9:7, 6:2, 15:17, 3:6, 8:6 und sorgte so für den 3:2-Sieg der USA.
Nur eine Minute kürzer dauerte 1987 das legendäre Match zwischen John McEnroe und Boris Becker (GER) in Hartford (USA), das Becker in 5 Sätzen für sich entschied und Deutschland einen 3:2-Sieg in der Relegation gegen den Favoriten USA bescherte.
Nach der Einführung des Tie-Break
Mats Wilander benötigte 1989 6 Stunden und 44 Minuten gegen den Österreicher Horst Skoff.
Längstes Davis-Cup-Match (nach Einführung des Tie-Break in den ersten 4 Sätzen)
Am 5. April 2001 bekämpften sich Marc Rosset und Arnaud Clément 5 Stunden und 46 Minuten in insgesamt 72 Spielen und fünf Sätzen (6:3, 3:6, 7:6 (7:4), 6:7 (6:8), 15:13). Allein der letzte Satz dauerte 2 Stunden und 17 Minuten.
Längste Davis-Cup-Begegnung
Die längste Begegnung der Davis-Cup-Geschichte dauerte 113 Tage (Bruttospielzeit). Am 1. März 1976 führte Australien gegen Neuseeland mit 2:1 in Brisbane (AUS), ehe das Match erst am 19. Juni 1976 im englischen Nottingham von John Newcombe und Brian Fairlie fortgesetzt bzw. beendet werden konnte. Newcombe siegte in 4 Sätzen. Das 5. Match wurde nicht mehr ausgespielt.
Höchstes Resultat in einem Satz
37:39 verloren Stan Smith und Eric van Dillen 1973 im Amerika-Zonen-Finale im Doppel einen Satz gegen Chile.
Höchste Anzahl in Spielen in einem Match
85 Spiele benötigte Michael Westphal 1985 in der Begegnung mit der ČSSR gegen Tomáš Šmíd. Es war das Einzel mit den meisten Spielen aller Zeiten in der World Group.
Jüngster Davis-Cup-Spieler
Hadi Bari (VAE) trat mit 14 Jahren und 42 Tagen im Davis Cup an.
Ältester Davis-Cup-Spieler
Mit stolzen 58 Jahren bestritt der Yaka-Garonfin Kaptigan aus Togo noch ein Davis-Cup-Match.
Deutscher Rekordspieler
Gottfried von Cramm, der »Baron mit den langen Hosen«, spielte 101 Mal für Deutschland. Dabei konnte er 82 Matches im Einzel und Doppel gewinnen.
Meiste aufeinanderfolgende Davis-Cup-Siege
Das französische Team (René Lacoste, Henri Cochet, Jean Borotra und Jacques Brugnon) gewann die Trophäe von 1927 bis 1932 sechs Mal hintereinander.
Rekordsieger
Die mit Abstand erfolgreichste Davis-Cup-Nation ist die USA. 31 Mal holten die USA den Pokal und weitere 28 Mal standen sie im Endspiel. Australien liegt mit 27 Siegen auf Platz zwei.
Federations-Cup-Rekorde [Bearbeiten]Jüngste Gewinnerin eines Federations-Cup-Matches
Anna Kurnikowa (RUS) gewann 1996 als jüngste Spielerin mit 14 Jahren ein Fed-Cup-Match und verhalf Russland zum 3:0 gegen Schweden.
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