Telepathie (von griechisch τέλη, tele, „fern“ und πάθεια, patheia, „Empfindung“ oder „Empfänglichkeit“) bezeichnet die Fähigkeit, Information von einem Menschen zu einem anderen Menschen oder allgemein einer anderen »Wesenheit« (Tier, Pflanze) zu übertragen, ohne direkt sinnlich (optisch, akustisch, taktil, geschmacklich, olfaktorisch) wahrnehmbare Einflussnahme oder derzeit bekannte physikalisch messbare Wechselwirkungen.
Der deutsche Begriff für Telepathie ist Gedankenübertragung; umgangssprachlich sind auch sechster Sinn oder siebter Sinn üblich. Der Sender soll mit dem Empfänger mittels Gedankenkraft in Kontakt treten können. Eine spezielle Form ist das so genannte Channeling, bei dem ein Mensch Informationen, die er von einem Wesen empfängt, verbal oder schriftlich weitergeben können soll.
Telepathie gehört zu den Phänomenen, die von der Parapsychologie untersucht werden.
Bis heute gibt es keinen schulwissenschaftlich anerkannten Beweis für die Existenz der Telepathie. Zum verwandten, medizinisch untersuchten Phänomen der Gehirnwellen, siehe den dortigen Artikel.
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