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Nils schrieb am 14.1. 2001 um 02:47:39 Uhr über

Telepathie

Es gibt theoretische Physiker, die sich Gedanken um die philosophische Bedeutung der Quantentheorien machen, wie etwa um das Heisenbergsche Unschärfeprinzip oder die Quanteninseparabilität. Viele von diesen Leuten glauben, daß es das Bewußtsein des Beobachters ist, das zum Zusammenbruch des Zustandsvektors führt und dazu, daß sich je nach der Art der Beobachtung wellen- oder teilchenartiges Verhalten zeigt. Wenn dem so ist, dann ist Bewußtsein aber eine nichtlokale Variable, d.h. der gesamte Raum ist mit Bewußtsein gefüllt. Das würde, wenn es denn so sein sollte, Telepathie erklären.
Aber warum immer alles erklären müssen? Wenn ich es in mir spüre, ist es für mich da, und wenn andere es spüren, ist es auch für sie da. Warum es da ist, ist keine Frage nach der Ursache, sondern nach dem Sinn, und den kann jeder selbst finden. Ob Telepathie von irgendwas verursacht wird oder nicht, ist irrelevant.


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