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Die Leiche schrieb am 2.1. 2008 um 14:42:03 Uhr über

Telefonsexsucht

Ende der Neunziger Jahre forderte die Verwaltung des Bayrischen Landtages von einem namentlich nicht genannten Abgeordneten ca. 120.000 DM. Es handelte sich um Gebühren für 0190er-Telefonsex-Nummern, die vom Telefonanschluß des Büros des Herrn Abgeordneten im Landtagsgebäude aus während eines einzigen Jahres angefallen, und vom Bayrischen Landtag bezahlt worden waren. Der Abgeordnete ließ über seinen Anwalt erklären, er habe selbst zum Thema Telefonsex eigenen Recherchen angestellt. Diese müssen sehr ausführlich gewesen sein. 120.000 DM ergibt bei 2 DM pro Minute 2000 Stunden pro Jahr. Geht man davon aus, daß das Jahr rund 200 Arbeitstage hat, wären das etwa 10 h pro Arbeitstag. Selbst wenn der Herr Abgeordnete teurere Dienste in Anspruch genommen haben sollte, dann wären das immer noch mehrere Stunden am Tag. Bedenkt man aber, daß Politiker weitaus mehr arbeiten, als normale Menschen, dann reduziert sich selbst diese ungeheuerliche Menge auf noch vertretbare 1-2 h Telefonsex-Recherchen pro Tag.


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