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Wenn irgendwann der erste vollwertige Haushaltsroboter auf den Markt kommt, nicht bloß diese selbstfahrenden Bodensauger und Servierwagen, werde ich unter den ersten sein, die einen solchen Mitbewohner aufnehmen. Die in der Woche insgesamt siebenstündige Anwesenheit einer biologischen Reinigungskraft, zudem einer ohne große raumpflegerische Fortune steht in keinem hygienischen Nutzenverhältnis zu der psychischen Belastung, die ihre Gegenwart für meine schonenswerten Nerven bedeutet. Überhaupt könnten, wenn es nach mir ginge, die meisten Dienstleistungsberufe durch robotische Mitarbeiter ersetzt oder zumindest ergänzt werden - auch an der Supermarktkette oder im Restaurant suche ich zuförderst Befriedigung meiner ureigensten Bedürfnisse, wozu deren Vermittlung durch eine menschliche Arbeitskraft nicht unbedingt immer zu rechnen ist. Auch der Kleidungskauf wäre mit einem computergestützten Verkäufer mit weitaus weniger Fallgruben der Peinlichkeit behaftet; ein Zusammenspiel aus biometrischer Vermessung und einer automatisierten Lagerhaltung dürfte in den meisten Fällen den verlogenen Ratschlägen lohnabhängiger Einzelhandelsfachverkäufer vorzuziehen sein. Streng genommen sehe ich überhaupt keinen Grund, weshalb nicht, den entsprechenden Stand der Technik voraussetzend, wirklich alle Arbeiten von Maschinen geleistet werden können; anfangs wird das natürlich eine kostspielige Angelegenheit sein, Pioneerconsuming war nie ein billiges Vergnügen - aber wer sich trotzdem mit den Enkeln von Qrio umgeben will, kann ja notfalls dafür putzen gehen oder Häuser makeln, solange der Arbeitsmarkt das noch hergibt.
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