Tochterfirma des japanischen Elektronikkonzerns Matsushita... heutzutage vor allem für hochwertige Plattenspieler und sonstiges DJ-Equipment bekannt. Man kann allerdings nur hoffen, dass im Zuge des gegenwärtigen Heimorgel-Revivals auch die leider 2001(?) aufgegebene Musikinstrumenten-Sparte wieder zu neuen Ehren kommt... womit ich jetzt allerdings nicht die Digital-Tischhupen a la KN-7000 meine, sondern die üppige Orgel-Modellpalette seit Anfang der 70er Jahre! Technics-Orgeln rangierten immer schon in meiner Traumorgel-Liste ganz vorne, allen voran die Spitzenmodelle der U-Serie (SX-U90, SX-U60 - an letzterer gab ich 1983 mein Konzert-Debüt!) sowie der E- (SX-E66) und G-Serie (SX-G7). Die Technics-Flaggschiffe erzielen bis heute regelmäßig dreistellige Endpreise bei Ebay-Auktionen, während die kleineren Modelle schon ab 5 Euro zu haben sind... allen Technics-Orgeln ist wie auch den Konkurrenzmodellen von Yamaha gemeinsam, dass man sie allenfalls mit Brachialgewalt kaputt bekommt, sie klingen auch nach einem Vierteljahrhundert noch wie neu - japanische Wertarbeit halt!
So hat sich meine Mutter kürzlich eine SX-E22 als »Weihnachtsorgel« fürs Wohnzimmer angeschafft... das Teil kostete ganze 22 Euro, passt in die kleinste Ecke und ist doch eine vollwertige Heimorgel mit 44-Tasten-Manualen, 4 Fußlagen (verdoppelbar auf 8), 15 Rhythmen, ausgefuchster Begleitautomatik und raffinierten Speicherfunktionen... japanische Orgeln rulen!
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