Tanten-Söhnchen Teil 1
Als ich noch ein junges Mädchen war, fand ich Frank einfach nur süß, den Sohn meines Cousins. Ich wurde älter und der süße Junge auch. Seine Mutter war sehr streng und ziemlich zugeknöpft. Ich lebte wesentlich lockerer und freizügiger. Es war ein reiflich überlegter Entschluss, der mich viel Zeit kosten, mir aber auch viel Freude bereiten sollte. Der Junge muss mehr Freiheit genießen!
Mein Cousin ist einige Jahre älter als ich und hatte mich verständnisvoll durch meine Pubertät begleitet. Dafür bin ich im Dank schuldig. Ihm gefiel diese Idee, denn der Junge war auf dem besten Wege zum Muttersöhnchen. Das mögen Väter grundsätzlich nicht, und schon gar nicht mein Cousin. Ich war die Abenteuer-Tante. Ich wurde schnell zur Vertrauten und teilte seine kleinen Geheimnisse. Schlechte Schulnote, Prügel auf dem Schulweg? Ich löschte, wenn es irgendwo brannte.
Er kannte den Weg zu unserem kleinen Badesee. Wenn ich früher mit meinen Freundinnen dort hin ging nahm ich ihn oft mit. Früher war es ein Spaziergang, jetzt war es ein Waldlauf. Nach und nach bauten wir noch einige Kniebeugen, Klimmzüge und Liegestütze ein. Das tat dem Burschen sichtbar gut. Und mir auch. Der Prüderie seiner Mutter setzte ich meinen inzwischen ziemlich erwachsenen Körper entgegen. Ich entblätterte mich vollständig vor dem Baden, und er sah das erste Mal eine nackte Frau. Weil er noch jung genug war, konnte ich es ihm als das Selbstverständlichste der Welt vermitteln. Dabei blieb es, und ich brachte ihm auch so das Schwimmen bei.
Vor einem Jahr noch war er der schwächste unter seinen Freunden und zog bei Rangeleien meistens den Kürzeren. Inzwischen war er richtig kräftig und konnte sogar schwimmen. Das Brachte ihm einigen Respekt ein, den er bitter nötig hatte. Mädchen interessieren sich mehr für Jungs mit Muskeln als für Muttersöhnchen. Das kenne ich aus eigener Anschauung. Mein geheimer Zukunftswunsch war, dass auch die Mädchen einmal Freude an meinem Zögling haben sollen.
Frankyboy musste seinen drei engsten Freunden Rede und Antwort stehen, weil er der einzige war, der für längere Zeit ein nackertes Weib gesehen hatte. Als ich das bemerkte, verabredete ich mich kurzerhand mit der gesamte Klicke zum Schwimmen. Wird sie oder wird sie nicht? Spekulierten seine Freunde jetzt tagelang. Nun, ich tat ihnen den erhofften Gefallen und entkleidete mich tatsächlich. Fünf Augenpaare beobachteten mich dabei neugierig. Das fünfte Augenpaar hatte von der Aktion Wind bekommen und hatte sich nicht besonders geschickt hinter einem Busch versteckt. In einem Sturmangriff schnappte ich mir das Bürschlein und warf es unter dem Gejohle der anderen in voller Montur ins Wasser. Er war der einzige von ihnen, der meine nackte Haut in gespürt hatte. Wenn er seine Geschichte zu Hause erzählen würde, bekäme er mit Sicherheit den Hintern versohlt. Deshalb verband uns ab jetzt ein gemeinsames Geheimnis. Das Geheimnis des Weibes dagegen versank recht schnell in der weit langweiligeren Realität. Außerdem lernte bei mir schwimmen, wer es noch nicht konnte.
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