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Yadgar schrieb am 8.8. 2022 um 19:08:08 Uhr über

TangerineDream

Es blubbern und pluckern die Sequenzer, wabern die Moogs und Mellotrons, und kaum ein Stück ist kürzer als zehn Minuten... als Teenie zu Schwingungen-Zeiten (also 1984, 85, 86) gingen mir Tangerine Dream (wie auch Kollege KlausSchulze) eher auf die Nerven, ich fand die Musik einfach nur langatmig, da hoffte ich Donnerstag für Donnerstag auf Vangelis (mit und ohne Jon Anderson), nein, stattdessen musste Winfrid Trenkler schon wieder TD und Schulze spielen, ätzend! Es ist wahr, »Berliner Schule« war für mich und meinen Konfirmandenunterrichtskumpel Markus »Hugosoft« M. damals ein Schimpfwort...

...aber während Markus sich (musikalisch, nicht optisch) zum Hardcorepunk entwickelte (»Exploited... Discharge... Reeeeeejects... OI! OI! OI!«), begann ich ab 1988, mich aus meiner Teenie-Synthipopper-Haut herauszupellen und nach und nach, bekanntlich auch behaarungstechnisch, der Neohippie zu werden, der ich seit dem Erwachen meiner Hormone sein wollte.

Ironischerweise verlegten sich Tangerine Dream ab Mitte der 80er zunehmend auf gefälligen Pop, oft im Zusammenhang mit Soundtracks für zweitklassige Spielfilmproduktionen (Klaus Schulze blieb hingegen den sequenzerlastigen Longtracks treu)... während ich die klassischen TD der Virgin-Phase entdeckte: Stratosfear! Ricochet! Tangram! Hyperborea! Force Majeure! Später kamen noch Encore, Rubycon und Phaedra hinzu, und ich habe es nicht bereut... und irgendwann werde ich mir auch die Frühphase vor Phaedra anhören!


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