Ach, wahr ist’s! unstät schweift’ ich her und hin
Und zeigte narrenscheckig mich dem Blick,
Bot Theures feil, befleckt’ den eignen Sinn,
Rief alte Schmach mit neuem Trieb zurück.
Wohl habe fremd und scheel ich angeseh’n
Das Wahre; doch ich schwör’s beim Himmel droben,
Daß dieser Fall verjüngt mich ließ ersteh’n,
Der Frevel ließ mich deine Treu’ erproben. –
Vorbei ist dies, mir nicht, was endlos währt;
Nicht fürder das Gelüsten mich befällt,
Daß neue Prob’ den alten Freund entehrt,
Den Liebesgott, der mich gefesselt hält.
Hochtheuer bist du mir, nächst Himmelslust,
Wenn ich ein Willkomm’ find’ an deiner Brust.
|