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J.E. schrieb am 30.3. 2001 um 19:47:45 Uhr über

TOLTEKEN

Die nun mehr neun Bücher des Amerikaners Carlos Castaneda spiegeln die spirituelle Entwicklung eines Anthropologiestudenten innerhalb des mexikanischen Schamanismus wider; zunächst in Tagebuchform, später mit zunehmendem Verständnis, klarer strukturiert und nach Inhalten gegliedert.

Im Jahre 1960 reiste er nach Mexiko, um dort für eine Examensarbeit Informationen über den Gebrauch von Heilpflanzen zu sammeln. Auf einer Busstation in Arizona vermittelte ihm ein Freund den Kontakt zu einem alten Yaqui-Indianer, der angeblich etwas vom Gebrauch halluzinogener Drogen versteht.

Castaneda wird von dem Indianer, Juan Matus (Don Juan), nach Hause eingeladen, und es entwickelt sich eine Freundschaft. Später teilt ihm Don Juan mit, daß er »Geheimes Wissen« besitze und daß er ein Zauberer sei. Hierdurch verändert sich ihre Beziehung und Castaneda wird zu dessen Schüler. Es folgt eine mehr als zehnjährige Lehrzeit, die eine Einweihung in esoterisches Gedankengut darstellt und Castaneda Schritt für Schritt erkennen läßt, daß seine Wirklichkeit lediglich eine mögliche Form der Interpretation der Realität ist.

Don Juan bezieht sich in seinen Unterweisungen auf die Tradition der Tolteken. Castaneda vermeidet jeden Kontakt mit der Öffentlichkeit, auch nach Bekanntwerdung seiner Bücher.

(siehe auch Tonal und Nagual)



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