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Liamara, am 17.3. 2000 um 10:52:40 Uhr
SybilGräfinSchönfeldt

»Die Servierhilfen bieten Mokka an: je fünf bis sechs Tassen auf einem Silbertablett, entweder bereits gefüllt (dann bedient sich jeder selber aus dem Sahnekrug und aus der Zuckerdose, die ebenfalls auf dem Tablett steht) oder leer, dann schenkt der Diener auf Wunsch ein. Bei dieser Methode bleiben Kaffee oder Mokka meistens heißer. Ganz korrekterweise gilt nochmals die Rangfolge: Der weibliche Ehrengast bekommt also den Mokka zuerst. Meist bedienen sich die Gäste jedoch so, wie sie gerade um das Tablett herumstehen. Außerdem werden angeboten: Rauchwaren samt Kerze und Streichhölzern, ebenfalls auf Silbertabletts; Cognac, Portwein und Liköre, bereits eingeschenkt oder mit Gläsern und Flaschen. Früher hätten Damen niemals nach Cognac, Himbeergeist oder Genever verlangen dürfen, weil das als undamenhaft galt. Das hat sich jedoch vollkommen geändert

Sybil Gräfin Schönfeldt, 1 x 1 des guten Tons, 1987


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