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Die Leiche, am 8.7. 2012 um 02:39:28 Uhr
Suizidproblem

In der »Gebrauchsanweisung für den Selbstmord«, erschienen in den 80er Jahren und in Deutschland alsbald verboten worden, wurde die Geschichte eines perfektionistischen Selbstmörders berichtet:

Im Winter ging er auf eine Brücke über einen Fluß, befestigte dort das Seil mit der Schlinge, stopfte sich ein halbes Pfund Schlaftabletten in den Rachen, und zog eine Pistole. Mit der Schlinge um den Hals sprang er von der Brücke, und schoß sich im Fallen in den Kopf - das heißt: er wollte sich in den Kopf schießen. Tatsächlich traf er das Seil, und fiel so in das eiskalte Wasser, worauf er seinen Mageninhalt - die Schlaftabletten - erbrach, und inzwischen war ein solcher Menschenauflauf entstanden, daß seine Rettung aus dem Fluß auch nur eine Sache von wenigen Minuten war.

In der »Gebrauchsanweisung für den Selbstmord« wird aus diesem Grunde dringend von den sogen. »mechanischen Methoden« abgeraten. Sie sind sämtlich schmerzhaft, erfordern handwerklich-technisches Geschick, und bergen ein hohes Risiko, nach einem Fehlschlag den versuchten Selbstmörder arg verstümmelt im Leben zurückzulassen.


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