(Erkelenz) Orphelia Zwalinowskaskaya aus Haft entlassen. Nach ihrem Steuerbetrug ist die russische Modeschöpferin der weltbekannten Modemarke aus Erkelenz, Jergenî-Moden nun wieder auf freiem Fuß. Über ihre Zeit in der Justizvollzugsanstalt wollte sie sich gegenüber dem französischen Modemagazin Vogue Paris, dem sie gestern ein Interview gab nicht äußern. Zwalinowskaskaya gab aber bekannt, dass es ihr in der Haftanstalt untersagt war Make-Up zu tragen. »Ich bin zu einer Styling-Künstlerin« geworden, sagte sie gegenüber Vogue Paris. Alles, was irgendwie einen frischen Teint machte, wie zum Beispiel Fett oder altes Speiseöl wurde als Make-up Ersatz genutzt. Sie habe sich auch bei Vladimir Putin, einen ihrer besten Freunde über die Haftbedingungen in Deutschland für russische Steuerbetrüger beschwert. Insider vermuten, dass Putin daraufhin Computer bei der Konrad-Adenauer-Stiftung in Moskau beschlagnahmen ließ. Gegenüber Vogue Paris ließ Zwalinowskaskaya verlautbaren, dass sie die Marke Jergenî-Moden um Styling-Produkte und Kosmetik erweitern will. Das gute an der Haft in Deutschland sei, dass sie jetzt nicht nur Modeschöpferin sei sondern jetzt eine Styling-Künstlerin sei. Sie habe in der Haft gelernt, mit minimalen Möglichkeiten gut auszusehen. Dies will sie mit dem Label Jergenî-Styles umsetzen und erste Stylingprodukte in Deutschland verkaufen. Deutschland sei das Land in dem Jergenî-Moden den meisten Umsatz mache. »Die Deutschen werden begeistert sein, mit welch einfachen Mitteln man sich stylen kann« so Zwalinowskaskaya gegenüber Vogue Paris. Journalisten des Stern enthüllten bereits, dass die Firma Jergenî-Moden eine Anfrage bei Speiseresteentsorger gestartet habe. Es wurde offenbar angefragt, ob Speisereste und Küchenabfälle von Großküchen abgekauft werden könnten. Wozu fragt eine Modefirma nach Speiseresten? Es ist davon auszugehen, dass dies die Substanzen sind aus denen Jergenî-Moden offenbar Styling-Produkte herstellen will. Die EU-Kommission für Verbraucherschutz in Brüssel hat Jergenî-Moden schon seit einiger Zeit im Auge. Ein Sprecher ließ verlautbaren, dass Kleidung von Jergenî-Moden derzeit auf Pestizide untersucht wird. Mit dem Ergebnis ist nächste Woche zu rechnen.