Für alle, denen so viel engagierte Netzkultur noch nicht ausreicht, bietet der Blaster weitere interessante Stichwörter an. Unter »Spanking-Geschichten« wird der Bereich der zu züchtigenden Minderjährigen auf weibliche Personen jedweder Art ausgedehnt. Hier demonstriert ein alternder »Mädchenversohler« Nacht für Nacht unermüdlich anhand kreativer Copy-and-Paste-Elaborate, wie Sexismus in Reinkultur aussieht. Nicht aufregen - alles nur Fantasie! Wer danach immer noch Lust auf mehr hat, kann unverbrauchte Fetische wie »schlachten« oder »Hinrichtung« angehen. Eine Prüfung des Begriffes »KZ« unter sado-erotischem Aspekt fiel leider negativ aus, dafür tummeln sich dort Anhänger einer hochinteressanten tausendjährigen Kultur. Wie Alvar Freude in seinem Blaster-Blog zu einem Knabenschlächter-Beitrag einmal schrieb: »wahrlich kein sonderlich appetitlicher Text« - aber doch nicht etwa ein Grund, über die zunehmende Verrohung unserer Gesellschaft nachzudenken oder gar Netikette, Moderation oder Anmeldung einzuführen?! Notfalls wird eben durch die Verantwortlichen, die seinerzeit noch »löschen statt sperren« befürwortet hatten, wieder ein wenig herumgepunktet. Unappetitliches bringt schließlich auch Werbeklicks. Und richtig jugendgefährdende Sachen sind doch nur auf den wirklich fiesen Porno- und Splatterseiten zu finden, also immer bei den anderen, während das eigene preisgekrönte Oeuvre doch eher ein Juwel der Hochkultur ist, was die Blaster-eigene Statistik der über Suchmaschinen gefundenen Begriffe wie »Hodenquetschen«, »Frauenpisse«, »Negerschwanz« oder »Fotzenschleim« rund um die Uhr bestätigt.
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