Das wichtigste bei einer Strafexpedition ist es die Ziele festzulegen. Will man einfach nur einen Blutzoll einfordern, so sollte man sich auf das gewünschte Verhältnis einigen (z.B. 1000 Tote des gegners für jeden eigenen gefallenen Soldaten). Ansonsten ist es auch beliebt nach vermeintlichen Rädelsführern zu suchen und diese ohne Verhandlung sofort hinzurichten oder allgemein etwas Infrastruktur niederzubrennen. Eine Strafexpedition sollte allgemein gut vorbereitet sein, ansonsten kann es gerade in unwegsamen Geländen schnell dazu kommen daß die eigentliche Strafexpedition mehr Verluste als der zu strafende gegner erleidet. Allgemein empfiehlen sich Strafexpeditionen gegen die Zivilbevölkerung da hier die Chance sehr niedrig ist von bewaffneten gegnern selber vernichtet zu werden. In den letzten jahrzehnten sind Strafexpeditionen unpopulär geworden, allein die AMerikaner setzen dieses Mittel noch ein, titulieren dies aber im allgemeinen mit eher unverfänglichen Ausdrücken wie »Golfkrieg« »Afghanistan Krieg«, usw. Ob das japanische »Massaker von Nanking« nun einfach die reguläre Einnahme einer Hauptstadt mit anschließendem Massaker war oder eher eine Strafexpedition ist umstritten.