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ARD-Ratgeber schrieb am 2.9. 2005 um 02:06:41 Uhr über

StopptSpringer

KANZLER, RÜCK DEN SPRIT RAUS!

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titelt Bild und macht mit dem Benzinpreis Wahlkrampf vom feinsten.

und schreibt weiter...


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BerlinDie Spritpreise klettern derzeit schneller, als das Benzin durch den Zapfhahn sprudelt.
Jetzt wächst der Druck auf Bundeskanzler Schröder, die Preisexplosion zu stoppen und die staatliche Ölreserve (25 Mio. Tonnen) freizugeben....


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Bravo Bild! Was glaubst Du liebe Bild wird über den Spritpreis alles finanziert? Du weißt es genau liebe Bild. Den Pendler und Stammtischbruder laß mal lieber im Unklaren. Hauptache die Merkel gewinnt die Wahl. So ein billiger Wahlkampf, du überparteiliche Zeitung. Der alte Springer wäre stolz auf euch.


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Georg Streiter kommentiert unter der Headline

Tritttin entlassen!

folgenden Müll:

Noch sind in New Orleans die Toten nicht gezählt, kämpfen Tausende Menschen ums Überleben.
Doch anstatt den Amerikanern bei der Bewältigung der schrecklichen Hurrikan-Katastrophe beizustehen, zeigt unser Umweltminister Jürgen Trittin der Welt die Fratze des häßlichen Deutschen.
Mit eiskalter Bräsigkeit ruft er den armen Menschen, die da um ihr Leben schwimmen, zu: Selber schuld! Motto: Mit Klimaschutz à la Trittin wärdas nicht passiert!
Kein Wort des Bedauerns, kein Mitleid, keinnichts! Statt dessen deutscher Wahlkampf auf dem Rücken amerikanischer Opfer.
Wenn Jürgen Trittin noch einen Funken von Anstand hat, reicht er mit schamrotem Gesicht ganz still seinen Rücktritt ein.
Doch damit ist bei dem Mann nicht zu rechnen. Dann muß der Kanzler handeln und den Herzlos-Minister entlassen.


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und der Oberspinner FranzJosefWagner schliert in seiner Kolumne:


Lieber Bürgermeister von New Orleans,


zweimal war ich in Ihrer schönen Stadt, die heute ein Kadaver ist. Das erste Mal, als die Rolling Stones 1981 im nagelneuen „Louisiana Superdome“ auftraten. „Under My Thumb“ war das erste Lied der Rolling Stones, 90 000 sangen es mit. Der Superdome ist heute eine stinkende Kloake, Tausende brüllen nach Trinkwasser und frischer Luft.
Das zweite Mal war ich in Ihrer Stadt, weil sie mir beim ersten Mal so gefiel. Die Architektur, die Küche, der Süden Amerikas überhaupt. Jazz, schwarze Musik. Das war vor sechs Jahren. New Orleans, mon amour, stirbt momentan. Eine ganze Stadt ertrinkt.
Ein Wort noch zum Plündern. Die Menschen, die in New Orleans plündern, sind nicht alle Verbrecher. Ich würde auch Mineralwasser klauen und was zu essen. Ich wäre in New Orleans ein Hai, um zu überleben.
Herzlichst

Ihr F. J. Wagner

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Wagner, sie sind wirklich so'n Hai!
So eine verlogene Scheiße! Hochwasser in NewOrleans und die Sender überbieten sich mit Sondersendungen, die Presse hat Extraseiten, Bestürzung auf Seite 1. Was in Bangladesh jedes Jahr traurige Wahrheit ist, mit 100000 Toten und einem Viertel überspülter Staatsfläche steht bestenfalls mal kurz auf Seite 7 unter der Überschrift »Monsum richtet Schäden an«. Ja das gibt es jedes Jahr, aber der rasche Klimawandel, beschleunigt durch Menschenhand, trägt sein Schärflein dazu bei. Da braucht auch Streiter auf seinen zynischen Kommentar nicht stolz sein. Aber in den USA sterben ja Verbündete, Handelspartner, Weltpolizisten, Antiterrorschützer, Moralisch aufrechte Christen. In Bangladesch sterben nur arme Menschen.

Eine Headline und zwei Kommentare aus der Bild.
Kurz vor der Wahl, schmutzig, abgedroschen, zynisch und billig. Das hätte Julius Streicher intelligenter geschrieben. Aber was will man von einer »Zeitung« verlangen die selbst unter dem Niveau des Stürmers oder des Völkischen Beobachter liegt? Starker Tobak? Unpassender, unzulässiger Vergleich? Zynismus meinerseits? Nein, wehret den Anfängen! Bild hat die Meinungsbildung in Detschland geballter in der Hand als Sie glauben. Mit der Übernahme von Sat1 PRO7 brechen alle Dämme und Gesudel, reaktionärer Klassenkampf und rechts gepolte Propaganda im Stile EduardVonSchnitzler werden die Medien dieses Landes bestimmen.


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