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Christine schrieb am 14.6. 2020 um 01:30:38 Uhr über

StimmenImKopf

Wenn ich nur noch einen Tag zu leben hätte, was würde ich tun? Als ich das das erste Mal überlegte, hatte ich es plötzlich eilig und den Countdown gespürt statt immer langsamer zu werden, um dem Übergang gerecht zu werden. Und dabei war mir völlig unklar, ob es nur darum ging, dass eine oder andere zu erleben oder nur das Signal zu setzen, dass ich es erleben mag. Ich packte die Stunden derart voll, dass der Tag dort endete, wo er enden musste, in der Geschlossenen. Meine Familie hatte offensichtlich Angst. Ob vor mir oder um mich, war mir egal. Es war ja mein letzter Tag. Die Halluzinationen waren so vorrangig, dass ich mir wie in Panikattacken keinerlei Mühe gab nach weiteren Deutungsmustern zu suchen. Ich war im Überfliegermodus angekommen. Heute hab ich Mike angeklickt und er tat mir genausogut wie beim letzten Lesen: Geh in die Panik rein und genieße sie, sie ist schneller vorbei als du ahnst sobald du aufhörst gegen sie zu kämpfen. Es ist wie Nabi aus der Brausetablette.


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