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longlife schrieb am 3.9. 2002 um 21:16:10 Uhr über

Steinbock

Capra Ibex
Verbreitung: Schweiz, Italien
Habitat: Alpen bis 3000 m Höhe

Länge: Kopf-Rumpflänge 1,50 m, Schwanzlänge 12-15 cm

Schon in der Römerzeit schrieb man verschiedenen Körperteilen des Steinbocks wunderbare Heilkraft zu. Folglich wurden die Tiere so intensiv gejagt, daß sie beinahe ausgestorben wären. Heute gibt es wieder ein paar kleine, streng geschützte Herden in Reservaten (in Europa der Alpensteinbock, C. i. ibex). Das auffälligste Merkmal des männlichen Steinbocks sind die langen, nach hinten gebogenen Hörner; die Hörner des Weibchens sind kürzer. Das Fell ist braungrau, und ältere Böcke haben eine Nackenmähne mit längerem Haar. Bei allen Männchen befindet sich unter dem Kinn ein kleiner Ziegenbart. Der Steinbock lebt oberhalb der Baumgrenze und steigt nur in sehr strengen Wintern zum oberen Rand des Nadelwaldgürtels hinab. Im Sommer klettern die Tiere auf die Hochalpenwiesen und lassen sich dort Gras und Blumen schmecken. In dieser Zeit werfen die Geißen ihre Jungen. Die etwas älteren Jungen und die Böcke bilden gesonderte Rudel, in denen regelmäßig Kämpfe um die Rangordnung stattfinden. Nur in der Brunftzeit, die in den Winter fällt, schließen sich die Böcke den Geißenrudeln an. Die Geißen werfen nach einer Tragezeit von 5-6 Monaten ein Junges.




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