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mcnep schrieb am 22.4. 2004 um 22:25:01 Uhr über

Stahlsinfonie

In der Schleiferei habe ich immer ohne Ohrenschützer gearbeitet. An den Krach gewöhnte man sich schnell, aber weder an die verschwitzten Ohrmuscheln, wie sie beim Tragen der Kopfhörer (oder besser Kopfnichthörer) auftraten, noch an die gelben Postöpselchen fürs Außenohr habe ich mich je gewöhnen können. Zudem wußte ich immer, daß es nur um ein halbes Jahr ging, das meine studienlose Zeit mit einem warmen Geldpolster überbrückte; selbst nach Erwerb der für die Arbeitserbringung notwendigen Drogen blieb noch etwas übrig. Also lieber acht Stunden Stahlsinfonie, belüftete Ohren und die Wochen gezählt. Was die dauerangestellten Maschinensklaven neben mir gedacht haben mögen, ist mir in meinem Drogenschumm entgangen. Sechs Monate im Jahr 1985. War da sonst noch was?


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