als einer der letzten Sätze die mir meine Klavierlehrerin mit auf den Weg gab, war, man höre die Melodie innerlich im Vorraus, das sei das ganze Geheimnis. Man müsse allerdings dann auch in der Lage sein den nächsten Ton richtig zu treffen, um zu spielen oder zu komponieren. an höflich der sich zwischenzeitlich mirko atatürk nannte richte ich den aufruf, die anzahl verschiedener Musikstücke aus all den achtundachzig zur Verfügung stehenden Klaviertönen ist zwar berechenbar aber innerhalb eines Menschenlebens nicht spielbar. Was uns alleine die auf drei oder vier Akkorden beruhende Popmusik an Varianten bescheert ist noch lange nicht ausgeschöft. Zieht man nun den mutigen Strawinski mit seinem Sacre du printemps hinzu, so wird einem die in einem einzigen Stück steckende Vielfalt bewusst und deren Quasi-Unendlichkeit. Vergegenwärtigt man sich nun, das ein Ton sozusagen ein Nebensprektrum hat, etwas, das ihn charakteristisch macht, das quasi jeder Ton ganz eigen ist und man diese Wahrheit in das Abspielen von Musikstücken einberechnet, so wird man ein einziges Lied plötzlich in millionenfachen Variationen vor seinem geistigen Ohr hören, die Musik ist das nie enden Wollende in uns allen, und wenn es am Ende die Musik einer ächzenden Lunge ist die uns begleitet.