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wauz schrieb am 18.6. 2004 um 15:26:23 Uhr über

Spießbürger

Spießbürger sind im Mittelalter und der frühen Neuzeit die Bürger gewesen, die zur Verteidigung der Stadt nur einen Spieß beitragen konnten. An die Bürgerrechte in den alten Städte waren nämlich Pflichten gebunden, eben auch, zur verteidigung der Stadt beizutragen. Waffen und Ausrüstung sind aber von jeher teuer gewesen, so dass den ärmeren Bürgern eben die schlechteren Plätze ausf den Mauern überlassen blieben. Natürlich hatten die Spießbürger auch weniger zu sagen und durften nicht Bürgermeister werden oder ähnliches. Und so werden heute noch die kleinen Mitmacher als Spießbürger oder Spießer bezeichnet.



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