SOUND OF MUSIC ist die wohlbekannte Film/Musicalfassung der Geschichte der Familie Trapp,die einst ihr heimatliches Salzburg verließ/
verlassen musste,weil der Vater,ein überzeugter
Nazi-Gegner,nicht mehr im »angeschlossenen«Österreich bleiben wollte.
IM wunderschönen Marionettentheater in Salzburg
wird oft sehr Gutes,mit liebevoll gestalteten Marionetten und wunderbarer Musik,gezeigt,und
die Stücke können auch als DVds erworben werden.
Auch Figuren aus den Stücken können als Spielzeugfiguren gekauft werden -wie die Gestalten
aus der »Zauberflöte« und dem »Sommernachtstraum«,
aus dem Max Reinhardt,der große Theaterkünstler,
kurz vor seinem Tod einen Film machte.
Im Sommernachtstraum gefällt mir die Schöne mit
der transparenten Bluse,die ihren Busen schön
zum Ausdruck bringt, und die sich in einen verwunschenen Mann mit Eselskopf verliebt,besonders gut.
In Salzburg gibt es das Schloß,in dem einst die
Trapps lebten,daneben einen schönen Landschaftspark mit kleinen Wasserfällen,eine
tolle Aussicht bis Hellbrunn,wo auf einem Berg
ein kleines Schlößchen mit einem kl.Museum drin
steht(kann auch von Salzburg aus gesehen werden),
und auch das Grab von Monsignore Waser,der die
Kinder der Trapps Musik lehrte,zu sehen.
Der Friedhof ist zu Füßen der mächtigen Festung
Hohensalzburg,die nie eingenommen wurde,auf der
andern Seite gehts zum Frauenkloster Nonnberg,
wo einst eine junge Frau Nonne war.
Ein ehemaliger U-Boot-Kapitän im 1.Weltkrieg hatte
keine Frau mehr,aber eine Kinderschar,die er
streng erzog:Außer Lernen kannten sie nix.
Wie sie staunten,als die junge Nonne zu ihrer
Gitarre griff und mit ihnen zu singen und zu
musizieren begann! Die schöne Maria ließ sich
erlauben,den Kapitän Georg von Trapp heiraten
zu dürfen,und die Ehe wurde sehr glücklich.
Als,wie geschrieben,überzeugter NS-Gegner,gab
der Kapitän sein Geld einem Freund,der auch ein
sehr überzeugter Nazi-Gegner war. Aber leider
verlor er sein Geld -und beging Selbstmord.
Und nachdem die Trapps vor dem Bundeskanzler
Schuschnigg,dem es imponierte,einen Kapitän aus
dem 1.Weltkrieg zu sehen(er kam später leider ins
KZ),gesungen hatten,wanderten sie,
»Edelweiß,Edelweiß!!«singend,aus.
Nach Vermont,die »Grünen Berge«,die ihnen gefielen, weil die Landschaft sie an Salzburg
erinnerte. Auch die Farmen sahen wie Salzburger
Bauernhäuser aus,was später auch Carl Zuckmayer,
der lang in Salzburg gelebt hatte,aber nun Farmer
wurde,sehr gefallen sollte.
In Vermont blieben die Trapps,die dann durch
»Sound of Music« »unsterblich« wurden.Aber zuerst,
enttäuscht,daß auch der Diener Nazi geworden war,
mußten sie ihr Schloß verlassen.
Im Stück im Marionettentheater ist es das einzige
Haus in Salzburg,das noch eine Rotweißrote Fahne
hat -während rundherum schon bedrohlich die Nazis
lauern.
Dann ziehen die Trapps von dannen,und nun ist
der ganze Himmel braun und mit Hakenkreuz drauf geworden!
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