Sonnenblumenmeer

Wir schreiben das Jahr 2037.
Eine salzwasserresistente Kreuzung aus Sonnenblumen,
Seerosen und Wasserlinsen wird in viele Quadratkilometer
großen Feldern offshore angebaut. Während der im Wasser
schwimmende Pflanzenteppich
ein idealer Brutplatz für viele Fischarten ist (Überfischung
der Weltmeere ist längst kein Thema mehr), gewinnt
man aus dem zweimal jährlich abgeernteten Sonnenblumenmeer
Nahrungsmittel, nachwachsende Rohstoffe und Energie.
Die in internationalen Gewässern betriebenen
Meeressonnenblumenfarmen sind inzwischen die
Haupteinnahmequelle der UN, die innerhalb des letzten
Jahrzehnts dadurch Hunger und Unterentwicklung in
der Welt nahezu ausrotten konnte. Als angenehmer
Nebeneffekt ergabt sich ein allmählich
sinkender Kohlendioxidanteil in der Atmosphäre.