Fossile versus solare Ressourceriketten
rdölindustrie, chemischer Industrie, Fahrzeug- und Luftfahrtindustrie nd Verkehrsgesellschaften. Ihre eigentliche Achse ist der Interessenleichklang von Mineralöl- und Chemieindustrie. Die Fahrzeug- und uftfahrtindustrie profitieren von billigen Treibstoffangeboten und die eibstoffproduzenten vom Mengenverkauf sowie vom Derivateabsatz r die Chemikalien-, Düngemittel- und Pflanzenschutzmittelprodukon. Sie alle verbindet das Interesse, das Absatzgefüge im Gleichgewicht halten, sich wechselseitig zu generellem Verbrauchswachstum zu verelfen und politische Interventionen zu verhindern, die an einer Absatzelle offene Flanken schaffen würden.
Dies erklärt vieles: die lange Zurückhaltung der Automobilindustrie, ibstoffsparende Fahrzeuge anzubieten, obwohl dies keinen Nachteil r den Autoabsatz bedeutet hätte; die für sich gesehen unverständliche igerung der Mineralölgesellschaften, wenigstens Schmieröle aus umItfreundlichen Pflanzenölen auf den Markt zu bringen, um die Rafneriederivate des Erdöls weiterverwerten zu können; die nahezu gehlossene Weigerung der Konzerne, alternative Treibstoffe bzw. entrechende Motoren auf den Markt zu bringen. Die Raffineriebilanzen rklären auch die heftigen Reaktionen selbst der chemischen Industrie uf Erhöhungen der Treibstoffsteuer, obwohl diese sie bei vordergrüniger Betrachtung nicht tangieren. Dieser buchstäblich raffinierte Zummenhang zeigt aber auch, daß es ein schwerer politischer Analysend Handlu . ngsfehler ist, wenn ökologisch motivierte Steuererhöhunen nur an einer Stelle - dem Treibstoffverbrauch für Fahrzeuge - anseten statt an einem früheren Kettenglied: Es müssen entweder Rohölporte generell besteuert werden (was aber dann zur Standortverlageung von Raffinerien führen könnte) oder alle Derivate der Raffinerien. ier wird endgültig deutlich: Um die weiterführenden alternativen chritte zu gehen, muß man die ganze Energickette und die Verschränung ihrer Glieder kennen. Dann zeigt sich: Der einzig erfolgversprehende Ansatz ist der radikale,
ie Arme der Gaswirtschaft: der Gas-Chemie-Öl-Komplex
ine mit den Ölraffinerien vergleichbare wirtschaftliche Rollenzuteing ergibt sich aus der Gasprozessierung. Erdgas besteht aus mehreren estandteilen: zu 70-80 % aus Methan, Ethan, Propan, Butan sowie aus itrogen, Schwefelwasserstoff, Helium, Schwefel und Wasser. In der rozeßanlage wird das Gaspotential, außer der für energetische Zwecke
Menschheit in fossilen Ressourcenketten
bestimmten Gasmenge, in Flüssiggas für die petrochemische In und für die industriellen Hochtemperaturprozesse aufgeteilt o Chemikalien wie Acetylen, Methanol, Chloroform, Formaldehyd baut; oder es wird zu Synthesegas verarbeitet, aus dem wiederu Fülle von Chemikalien hergestellt wird. Diese Derivate müssen schiedlich gespeichert werden. Aus diesen Gründen ist die Gaswir mit der chemischen Industrie eng verwoben ist. Nicht zufällig i tershall, eines der drei großen deutschen Gasimportunternehm looo/oige Tochter des Chemiegiganten BASF, die gemeinsam weltweit größten Gasanbieter, der russischen Gazprom, zwei ge me Unternehmen zur Gasförderung und zum Bau von Gaspi besitzt. Da auch die Erdölmultis zunehmend im Gasgeschäft e sind, verschränken sich die Arme der Gas- und der Ölwirtschaft enger. Ein Motiv der Mineralölkonzerne ist, sich strategisch Erschöpfung der Ölquellen einstellen und ihren Treibstoffverka auf Gas umstellen zu können. Und da die Stromwirtschaft vor al Bau neuer Gaskraftwerke vorantreibt, verschränken sich auch d der Gas- und der Stromwirtschaft zunehmend mehr.
Die Arme der Rohstoffwirtschaft- der Rohstoff-Energie-Komplex Einen vergleichbaren Prozeß gibt es bei der Verarbeitung der Tischen Rohstoffe. Auch diese werden in Raffinerien destilli Amalgame abzutrennen, reine Metalle zu gewinnen, Metalle und legieren zu können. Dieser Prozeß findet vorwiegend in d strieländern statt, um die Erzderivate der jeweiligen Endbestim der Metallverarbeitung zuführen zu können. Nur ein Zehntel lichen Investitionen von über ioo Milliarden Dollar entfällt jene Entwicklungsländer, die Metallerze fördern. Die Derivat als Metall, als industrielle Komponenten und als amalgamis stanz in der Stahlindustrie, in der metallverarbeitenden Industr Elektro- und Elektronikindustrie, in der petrochemischen und Industrie oder in der Glasindustrie verwendet.49
Die Angst vor der Verengung, dem Umlenken oder Versieg spielter Materialströme umgewandelter Stoffe wirkt auch b metallischen Rohstoffen strukturkonservierend und kartell Auch hier verschlingen sich die Arme metallverarbeitende nehmen mit denen der Energiewirtschaft, wie sich z.B. am W der Aluminiumindustrie gegen höhere Energiesteuern deutl
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